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Diese „The Masked Dancer“-Mitstreiter hat Oliver Petszokat erkannt

Oliver Petszokat hat die erste Staffel von „The Masked Dancer“ gewonnen. „Es war körperlich die größte Anstrengung, an die ich mich in meinem Leben erinnern kann“, erklärt er im Interview.

Oliver Petszokat krallte sich als Affe den "The Masked Dancer"-Sieg.. © ProSieben/Willi Weber
Oliver Petszokat krallte sich als Affe den "The Masked Dancer"-Sieg.. © ProSieben/Willi Weber

Oliver Petszokat (43), besser bekannt als Oli.P, hat im Affenkostüm die erste Staffel der ProSieben-Show „The Masked Dancer“ für sich entschieden. Im Finale am Donnerstagabend setzte sich der Sänger trotz Verletzung gegen Schauspieler Timur Bartels (26), Schauspielerin Wolke Hegenbarth (41) und Moderatorin Marlene Lufen (51) durch. Petszokat hat hinter den Kulissen der Show fleißig mitgeraten, welche Promis unter den anderen Kostümen steckten. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät er, welche Indizien ihn auf die richtige Fährte gebracht haben.

Herzlichen Glückwunsch zum Sieg. Wie waren danach die „Flugzeuge im Bauch“?

Oliver Petszokat: In dem Moment, als ich gewonnen habe, ist die ganze Anstrengung der letzten Wochen von mir abgefallen. Das Training und die Vorbereitungen waren wirklich ganz schön beschwerlich. Körperlich war es die größte Anstrengung, an die ich mich in meinem Leben erinnern kann. Dann mit diesem Ergebnis aus der Show zu gehen, war eine sehr große Erleichterung!

Sie haben sich gegen Ende der Show auch noch einen Muskelfaserriss zugezogen. Wie haben Sie das hinbekommen, damit zu trainieren und die Siegerperformance hinzulegen?

Petszokat: Mein Körper war wirklich am Ende. Ich habe bei der Generalprobe gar nicht mehr getanzt, sondern die Bewegungen nur angedeutet. Ich wusste, dass ich vielleicht nur noch einen Versuch habe. Den Muskelfaserriss im rechten Unterarm habe ich mir tatsächlich beim Dehnen zugezogen. Man merkt, wie sehr die Muskulatur in den letzten Wochen angespannt war – und, dass ich nicht mehr 20 bin! Es gab zwei Winkel, in die hätte ich den Arm nicht bewegen dürfen, und danach haben wir dann auch die Choreos geplant. Das Adrenalin und die Aufregung haben auch geholfen.

Wie geht es heute mit den Schmerzen?

Petszokat: Ich merke kaum etwas! Alles was wehtat, habe ich gestern Abend im Finale weggetanzt.

Wie schwer war es, die Teilnahme bei „The Masked Dancer“ geheimzuhalten? Was war Ihre Standardausrede, wenn Sie beim Training waren?

Petszokat: Das ging eigentlich. Wenn mich jemand gefragt hat, wo ich gerade bin, habe ich meistens gesagt, dass ich bei irgendeinem Dreh bin. Ich mache so viele verschiedene Projekte, alle haben mir das als Ausrede abgenommen. Meine Radiosendungen nehme ich sowieso von zu Hause auf, da hat in den vergangenen Wochen auch keiner gemerkt, was ich nebenher so mache.

Wen haben Sie in Ihre Teilnahme eingeweiht? Konnte Ihr Sohn mitfiebern?

Petszokat: Nur meine Frau wusste davon, das ging auch gar nicht anders. Mein Sohn hatte keine Ahnung! Er hat mir gestern geschrieben, er sei „mega stolz“ und ich „hätte ja mal was sagen können“ – aber so sind halt die Regeln!

Haben Sie hinter der Bühne von den anderen Masken etwas mitbekommen? Hatten Sie bei dem ein oder anderen Kostüm eine Ahnung, wer sich darunter verbergen könnte?

Petszokat: Nein, wirklich kaum. Wir haben uns nicht gesehen und auch beim Training schwarze Hoodies und Sturmhauben getragen. Ich war aber schon ein bisschen im Ratefieber, auch bei „The Masked Singer“ raten meine Frau und ich vor dem TV immer fleißig mit. Ich hatte also auch bei „The Masked Dancer“ meine Vermutungen…

Nämlich? Lagen Sie bei irgendwem richtig?

Petszokat: Bei Axel Schulz war ich mir ziemlich sicher. Ich habe an seinem Gang gesehen, dass es sich um einen Sportler handeln muss. Ich habe mir dann Videos von ihm angeschaut und es hat alles gepasst: der Gang und die Statur. Bei Marlene Lufen hatte ich auch eine Vorahnung. Die Hinweise haben ja verraten, dass sie Frühaufsteherin ist. Da habe ich direkt vermutet, dass es jemand aus dem Frühstücksfernsehen sein muss. Sie war auch nicht so aktiv in den sozialen Medien, wie sonst, das war für mich ein weiteres Indiz.

Haben Sie im Backstage-Bereich auch mal versucht, Ihren Vermutungen nachzugehen?

Petszokat: Ich habe das Zottel bei einer Show mal ganz fest und lange umarmt, um herauszufinden, ob es sich vielleicht wirklich um Marlene Lufen handelt. Danach war ich mir total sicher, dass sie darunter steckt.

Könnten Sie sich vorstellen, auch mal im Rateteam zu sitzen?

Petszokat: Einmal prominenter Rategast zu sein, steht auf jeden Fall auf meiner Bucket List, auch gerne bei „The Masked Singer“.

Yvonne Catterfeld hat im Finale verraten, dass auch eine „Let’s Dance“-Teilnahme auf dieser Bucket List steht. Stimmt das?

Petszokat: Ich habe ich mich total darüber gewundert, dass sie das gesagt hat. Für mich ist seit Staffel eins klar, dass ich da nicht mitmachen kann, weil es ehemaligen Turniertänzern verboten ist.

Denken Sie, dass Sie durch Ihre Vergangenheit als Turniertänzer einen Vorteil in der Show hatten?

Petszokat: Nicht unbedingt. Ich kann meinen Körper sehr gut kontrollieren und habe bereits als Kind gelernt, mir eine Choreografie zu merken. Das war vielleicht schon ein Vorteil, aber ich habe vor einem Vierteljahrhundert mit dem Tanzen aufgehört und der Körper wird auch nicht jünger. Und außer dem letzten Samba waren alles neue Tanzarten für mich.

Welchen Tanz haben Sie besonders genossen?

Petszokat: Der Samba im Finale. Da konnte ich zeigen, was ich schon als Kind gelernt habe. Es war toll, mit einer erstklassigen Tänzerin zu arbeiten, das Training hat besonders viel Spaß gemacht. Ich habe alle anderen Choreos auch total geliebt, aber der Samba war ein besonders emotionaler Moment für mich. Der schönste Moment war dann aber, als ich die Maske abgenommen habe und zum ersten Mal das Studio richtig gesehen habe.

(ncz/spot)

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