Im Laufe der letzten zwei Jahre kämpfte die Elektronikindustrie vermehrt mit Ausfällen. Es kam zu massiven Lieferengpässen, da insbesondere der weltweit herrschende Chipmangel der Branche stark zusetzte. Damit sich diese Schwieigkeiten nicht wiederholen, soll der iDPBG-Bereich des Apple-Zulieferers Foxconn in Zhengzhou, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Henan, eine Einstellungsoffensive gestartet haben.
Apple: iPhone 14 könnte sich verspäten
Neues Foxconn-Personal soll in der Region mit einer um gut 30 Prozent erhöhten Einstellungsprämie belohnt werden. Unter Berufung auf das Unternehmen selbst berichtet die taiwanesische Zeitung United Daily News der globale Inflationsdruck führe derzeit zu immensen Schwierigkeiten in der Produktion.
Hinzu komme die Tatsache, dass aufgrund der Corona-Pandemie noch immer ganze Städte Chinas in den Lockdown versetzt würden. Daher seien auch viele Fabriken geschlossen, die sonst die notwendige Hardware für das iPhone 14 und dessen Begleitmodelle fertigen würden.
Was ändert sich bei Foxconn?
Bislang hatte der Zulieferer die Personalsuche in Zhengzhou auf Einheimische beschränkt. Sie seien mit einem Bonus von umgerechnet etwa 926 Euro belohnt worden. Aufgrund des zeitlichen Drucks bei der Chipproduktion habe das Unternehmen den Bonus aber auf gut 1.211 Euro angehoben.
Ziel sei es, zum Marktstart des iPhone 14 im Herbst 2022 eine reibungslose Lieferung zu ermöglichen. Bislang habe der Konzern allerdings nicht bekanntgegeben, wie viele neue Angestellte es für dieses Vorhaben benötige. Es bleibt abzuwarten, ob alles funktionieren wird oder die Pandemie Apple und Foxconn einen Strich durch die Rechnung machen wird.
Schon jetzt scheint sicher, dass der inflationäre Druck nicht nur der Produktion Schwierigkeiten bereitet. Er könnte sich auch auf die Preise der iPhone 14-Serie in Europa auswirken.
Quelle: United Daily News
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