Der US-amerikanische Autobauer Tesla hat im Laufe der vergangenen Monate nicht nur an den Börsen Verluste erlitten. Denn auch die neuen Fabriken des Konzerns in Texas und Berlin bereiten ihm offenbar Probleme. Beide seien „gigantische Geldverbrennungsanlagen“, erklärt CEO Elon Musk.
Neue Fabriken bereiten Tesla Schwierigkeiten
Das Geräusch von brennendem Geld beschreibt der Unternehmer im Interview mit den Tesla Owners of Silicon Valley als „gewaltiges Dröhnen“. Der internationalen Nachrichtenagentur Reuters zufolge handelt es sich dabei um einen offiziell von dem Autobauer anerkannten Club.
Die Giga Texas, eine Fabrik, die Tesla vor Kurzem im texanischen Austin eröffnete, produziere nur eine „winzige“ Anzahl von Elektroautos. Das Problem liege vor allem bei der Produktion der neuen 4680-Batterien des Herstellers. Doch würden auch die notwendigen Werkzeuge zur Produktion der konventionellen 2170-Akkus „in einem Hafen in China feststecken“, so Musk.
Teslas Anlage im brandenburgischen Grünheide habe eine „etwas bessere Position“, da sie von vornherein auf die Arbeit mit den 2170ern ausgerichtet gewesen sei.
„Die letzten zwei Jahre waren ein absoluter Alptraum“
Vor allem die Corona-Lockdowns im chinesischen Shanghai hätten die Situation für das Unternehmen „sehr, sehr schwierig“ gestaltet. Sie hätten sich nicht nur auf die dortige Produktion ausgewirkt, sondern auch auf die im kalifornischen Werk.
„Die letzten zwei Jahre waren ein absoluter Alptraum an Unterbrechungen der Lieferkette, eine nach der anderen, und wir sind noch nicht am Ende“, zitiert Reuters weiter. Die größte Sorge bestehe darin, wie man die Fabriken am Laufen halten könne, „damit wir unsere Mitarbeiter bezahlen können und nicht bankrott gehen“.
Quelle: Reuters
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