Mit dem Release der PlayStation 5 lieferte Sony Interactive Entertainment (SIE) seiner Community Ende 2020 nicht nur umfangreiche Hard-, sondern auch Softwareneuerungen. Die Kundschaft empfing das neue System mit offenen Armen – und zwar so überschwänglich, dass es binnen kurzer Zeit ausverkauft war. Und noch immer verhindert der weltweite Chipmangel, dass alle eine PS5 abbekommen.
Böse Überraschung für die PS5 voraus?
Während das Zubehör für die PlayStation am japanischen Markt bereits im Preis gestiegen ist, hielt sich Sony bislang im Rest der Welt mit Erhöhungen zurück. Das könnte sich allerdings schon bald ändern – auch für die Videospielkonsole selbst.
„Zu einer möglichen Preiserhöhung für die PS5 kann ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten Angaben machen“, zitiert der Video Game Chronicle Hiroki Totoki. Er gehört zu den wohl wichtigsten Vertretern der Sony Group. Dass er höhere Preise nicht ausschließt, könnte man als Warnsignal deuten.
„Die Chiphersteller sehen sich mit ihren eigenen zunehmenden Versorgungsproblemen konfrontiert, die durch den Ukraine-Krieg noch verschärft werden […] und die Nachfrage bleibt hoch, während das Angebot begrenzt bleibt“, bemerkte Glenn O’Donnell, Analyst bei Forrester Research, schon im Mai gegenüber CNBC. „Auch die Energiepreise sind im Aufwind, einschließlich der Strompreise. Die Chipherstellung erfordert eine enorme Menge an elektrischer Energie.“
Noch nichts in Stein gemeißelt
Bislang ist nicht sicher, ob sich Sony tatsächlich für eine Preiserhöhung der PS5 entscheiden wird. Allerdings erscheint es nicht allzu abwegig, da die Produktion in der Branche immer wieder zum erliegen kommt und damit auch die Einnahmen von Konzernen wie dem japanischen Videospiel- und Konsolenentwickler gefährdet werden könnten.
Quelle: Video Game Chronicle; CNBC
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