Seit 1977 der allererste „Star Wars“-Teil in die Kinos kam, kennt die Welt nicht nur Lichtschwerter, Han Solo oder Luke Skywalker, sondern auch mit Darth Vader den wohl größten Bösewicht der Filmgeschichte. Der schwarze Look ist heute genauso ikonisch wie seine eigene Geräuschkulisse – das tiefe maschinelle Atmen und die blecherne Stimme bleiben unvergesslich. Doch nun ist es an der Zeit, dass jemand anderes die Rolle spricht. Oder besser gesagt: etwas anderes.
„Star Wars“: James Earl Jones deutet Karriereende an
Seit mehr als 40 Jahren lieh der US-Schauspieler James Earl Jones Darth Vader seine unverwechselbar tiefe Stimme. Doch im Alter von 91 Jahren scheint nun das Ende der Karriere da zu sein: Aus einem Bericht von Vanity Fair geht nämlich hervor, dass der Mime die Rechte an seiner Stimme im Zusammenhang mit Vader an Filmschaffende überschrieben hat.
Dies sei mit dem Wunsch verbunden, die legendäre Figur am Leben zu erhalten, während er selbst den Ruhestand anstrebt. Beim Produktionsstudio Lucasfilm möchte man Jones aber weiterhin in zukünftige Prozesse einbinden: So wolle man ihn über weitere Pläne informieren und seinen Rat einholen.
„Star Wars“-Durchbruch mitten im Ukraine-Krieg
Im Detail darf vor allem das ukrainische Unternehmen Respeecher seine Stimme nutzen. Bei Respeecher arbeitet man mit einer Kombination aus Archivaufnahmen und einer künstlichen Intelligenz, um Stimmen der Vergangenheit zu neuem Leben zu erwecken.
Schon für die „Star Wars“-Serie „The Book Of Boba Fett“ arbeitete man mit Lucasfilm zusammen, um zum Beispiel Mark Hamills Stimme für Luke Skywalker zu reaktivieren. In „Obi-Wan Kenobi“ hat die Belegschaft dann erstmals Darth Vader vertont – und das mitten im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Ob und wann Darth Vaders Stimme das nächste Mal erklingen wird, ist noch nicht bekannt und im Anbetracht das andauernden Krieges sicher auch ungewiss. Bis dahin haben die Verantwortlichen aber genug Zeit, ein anderes Elemente zu korrigieren: Laut der Wissenschaft müsste der Hyperantrieb in „Star Wars“ anders aussehen.
Quelle: Vanity Fair
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.
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