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Mars: 5 außergewöhnliche Verschwörungstheorien zum roten Planeten

Kreativität kennt keine Grenzen. Das beweisen diese fünf Verschwörungsmythen über den Mars.

Mars
Wir stellen fünf Verschwörungsmythen zum Mars auf den Prüfstand. © luchschenF - stock.adobe.com

Der Mars ist von einer roten, staubigen Landschaft geprägt. Aber ist da vielleicht noch mehr? Das würden zumindest einige Verschwörungstheoretiker*innen behaupten. Die fünf wagemutigsten Mythen haben wir hier für dich zusammengefasst und fühlen den Ideen dahinter gründlich auf den Zahn.

Die Frau auf dem Mars

Vor 15 Jahren nahm der Mars Exploration Rover Spirit von der NASA ein Bild vom Mars auf. Auf ihm zu sehen waren erwartungsgemäß viel Stein und Sand. Doch zoomt man genauer heran, kann man eine Figur erkennen, die wie eine Frau aussieht. Anhänger*innen von Verschwörungsmythen sehen dies als Indiz, dass der rote Planet tatsächlich bereits bewohnt ist.

Die NASA erklärte später auf, dass es sich definitiv um Einbildung handeln muss. Denn Livescience ordnet ein, dass die angebliche Frau nur ein Stein von wenigen Zentimetern Größe ist. Der Effekt in Dingen Gesichter erkennen zu wollen wird übrigens Pareidolie genannt.

Mars-Ratten

Einige findige Verschwörungstheoretiker haben 2012 ein Panaromafoto der Marsoberfläche ganz genau betrachtet. Was sie dabei gefunden haben, ließ einige erstaunt zurück. Zwischen zwei Felsen ist ein Objekt zu sehen, dass einer einfachen Ratte sehr nahe kommt.

Auch wenn die penetranten Nagetiere den unwirtlichsten Bedingungen trotzen können: Auf den Mars wird es noch keine Ratte geschafft haben. Die Oberfläche des Mars ist sehr kalt und in radioaktive Strahlung getränkt. Auch von einer Atmosphäre, wie sie Lebewesen auf der Erde benötigen, um existieren zu können, fehlt jede Spur.

Bio Station „Alpha“

Bei der Bio Station „Alpha“ handelt es sich um eine angebliche Alien- oder gar menschliche Basis, die ein Astronaut auf Aufnahmen vom roten Platen entdeckt haben will. Grund für seine Schlussfolgerung ist eine lineare Struktur auf der Oberfläche des roten Planeten. Dahinter soll sich allerdings nur ein Kamerafehler verbergen.

Der weiße, verpixelte Streifen sei durch kosmische Strahlung entstanden, die im Bildsensor der Kamera abgelagert wurde. „Bei Weltraumbildern, die außerhalb unserer Magnetosphäre aufgenommen werden, wie sie beispielsweise von umlaufenden Teleskopen aufgenommen werden, ist es sehr üblich, diese kosmischen Strahlentreffer zu sehen“, erklärte der Astrobiologie Alfred McEwen gegenüber livescience.

Der Mars ist so groß wie der Mond am Nachthimmel

Einige sind überzeugt, den Mars kann man mit derselben Größe am Nachthimmel ausfindig machen, wie unseren Mond. Das würde bedeuten, dass diese auch gleich weit von der Erde entfernt sind. Doch vor dieser Verschwörungstheorie warnt selbst die NASA. Denn wäre dem so, müssten wir uns ernsthaft Gedanken machen. Die Anziehungskräfte zwischen Erde und Mars wären dann so stark, dass unser aller Leben in Gefahr wäre.

Die Wahrheit: Tatsächlich ist der Mars größer als der Mond. Der rote Planet misst einen Radius von 3.389,5 Kilometern. Der Mond hingegen besticht mit gerade einmal 1.737,4 Kilometern. Doch unser Nachbarplanet ist immerhin ganze 56 Millionen Kilometer entfernt, der Mond nur 384.400 Kilometer.

NASA ist nur Fiktion

Alles, was wir durch die NASA über den Mars zu wissen glauben, gerät mit dieser Verschwörungstheorie komplett ins Wanken. Denn einigen zufolge soll die gesamte US-Weltraumbehörde ein einziger Schwindel sein. Jede einzelne Mission, alle Datensätze, Raketenstarts und Co. wäre reine Fiktion und dienen angeblich nur dem Zweck behördliche Geldwäsche zu betreiben und reiche Beamte noch reicher zu machen.

Quellen: Livescience, eigene Recherche, NASA

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