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Fake-Rabatte bei Amazon entlarvt: So zieht man dich am Black Friday über den Tisch

Viele Amazon-Rabatte laden am Black Friday zum Shoppen ein. Aber sieh dich vor: Es gibt auch einige Betrugsmaschen.

Person sitzt vor dem Laptop mit gezückter Kreditkarte.
© kite_rin - stock.adobe.com/canva.com

In der Amazon-App die Ansicht ändern: Geht das?

Die Amazon-App ist bei Nutzer:innen sehr beliebt.Du kannst mit der App schnell etwas kaufen oder auch ganz entspannt shoppen.Viele User:innen stellen sich die Frage, ob man in der Amazon-App die Ansicht ändern kann ...

Nicht alle Amazon-Rabatte entlasten deinen Geldbeutel. Insbesondere am Black Friday oder schon vorab während der Black Week beginnen fiese Mogeleien, sodass du es schwer hast, die richtigen Schnäppchen zu erkennen. Wir verraten dir daher, wie du vier klassische Aktions-Fallen enttarnen kannst.

Gerade in Vorbereitung auf den Black Friday 2024 kommen einem immer wieder Amazon-Rabatte unter die Augen, die nicht ganz seriös erscheinen. Tatsächlich bedienen sich viele Händler bestimmter Tricks, die Kundinnen und Kunden schnell auf die falsche Fährte führen können.

Um dich generell vor Abzocke im Internet zu schützen, gibt es verschiedene Methoden. Es kann aber auch nicht schaden zu erkennen, wie einzelne Händler bei Amazon versuchen, an dein Geld zu kommen.

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N° 1: Vorsicht vor „Mega-Rabatten“

Bietet dir Amazon zum Beispiel während der Black Friday-Woche einen Prozentsatz an Rabatt an, scheint es so, als hätte das Produkt vor der Aktion deutlich mehr gekostet. In vielen Fällen wird der Nachlass aber auf die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers angewendet, die im Vergleich zum aktuellen Preis im freien Handel aber bereits überholt sein kann.

Wird ein Smartphone zum Beispiel für 300 Euro auf den Markt gebracht, kostet es dort nach einiger Zeit vielleicht regulär nur noch 200 Euro. Bietet dir Amazon jenes Gerät am Black Friday für 150 Euro an, wird man dich dafür sicherlich mit einem 50-prozentigen Rabatt locken. Der tatsächliche Nachlass liegt aber genaugenommen nur bei 25 Prozent.

Besonders Smartphones eignen sich dann für Phrasen wie „Mega-Rabatte“ oder „Extrem-Rabatte“, weil die Geräte sehr schnell an Wert verlieren. Darauf solltest du übrigens auch achten, wenn du dein Smartphone erfolgreich verkaufen willst.

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N° 2: Von wegen geschenkte Mehrwertsteuer

Ein zweites taktisches Mittel, nicht nur bei Amazon, ist die angebliche Schenkung der Mehrwertsteuer. Wer möchte nicht gern 19 Prozent sparen? Aber auch hierbei wird getrickst. Zum einen wird womöglich wieder der Herstellerpreis als Referenz genutzt. Zum anderen wird die Mehrwertsteuer im Regelfall auf den Netto- und nicht auf den Brutto-Preis angewendet.

Das bedeutet im Detail: Stell dir vor ein Fernseher kostet 100 Euro. An der Kasse wirst du dafür 119 Euro zahlen müssen, damit der Verkäufer die Mehrwertsteuer von 19 Euro an den Staat abführen muss. Um dir diese zu „schenken“, senkt er also einfach den Herstellerpreis um rund 16 Prozent auf 84 Euro und schlägt dann die Mehrwertsteuer oben drauf.

Damit hat er einen Preis von rund 100 Euro und damit zumindest den Einkaufswert wieder raus. Dein Rabatt beträgt dadurch allerdings nur noch 16 Prozent statt 19 Prozent.

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N° 3: Augen auf bei Zeit- und Mengenbegrenzungen

Gibt es von Produkt A nur 100 Stück oder kannst du das Angebot nur noch für 30 Minuten in Anspruch nehmen, wird dir eine Knappheit suggeriert, die einen dringenden Bedarf und damit Druck zum Kauf bei dir auslösen soll.

Etwaige Knappheiten werden aber oft nur künstlich erzeugt, daher solltest du bei solchen Amazon-Angeboten aufpassen. Diese findest du auf der Plattform nämlich gerade rund um den Black Friday und Cyber Monday häufiger.

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N° 4: Achtung beim Zubehör-Kauf

Gibt es ein Produkt günstiger, lohnt es sich für Amazon, gleich ein ganzes Produktpaket mit zusätzlichem Zubehör daraus zu schnüren. Dabei liegt der Endpreis natürlich über dem der eigentlich rabattierten Ware, summierts du die Einzelpreise der Produkte, ist das Gesamtpaket aber billiger. Bist du also grundsätzlich nur am Kauf des Hauptproduktes interessiert, frage dich,

  • ob du das Zubehör wirklich brauchst.
  • ob das Zubehör bei anderen Anbietern nicht billiger zu haben ist.
  • ob du bereit bist, mehr Geld für die zusätzlichen Geräte auszugeben.

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