Obwohl sie noch jede Menge Rätsel aufgeben und man innerhalb der Forschung auf immer neue Geheimnisse stößt, so ist doch eines zu Schwarzen Löchern sicher bekannt: Sie sind riesig. Doch was kann man sich genau darunter vorstellen? Ein neues Video schafft nun Abhilfe.
Schwarze Löcher im Vergleichsvideo: Die Sonne ist ein Knirps dagegen
Wann immer die Rede von Schwarzen Löchern ist, dürfen Angaben zu ihren Massen und Ausmaßen nicht fehlen. Eine genaue Vorstellung ihrer Größe liefern aber Umschreibungen wie zum Beispiel „mehrere Sonnenmassen“ zumindest für Laien eher nicht.
Doch nun hat die NASA ein neues, animiertes Video veröffentlicht, das genau illustriert, wie groß diese Phänomene im Weltall tatsächlich sind. Den Anfang macht dabei unsere Sonne als Referenzpunkt. Von dort aus geht die Reise los: Während das Schwarze Loch J1601+3113 einer Zwerggalaxie noch recht klein ist, sieht es bei den nachfolgenden Beispielen schon anders aus. Am Ende steht dann TON 618, das derzeit massereichste bekannte Schwarze Loch – es enthält womöglich 66 bis 70 Milliarden Sonnenmassen.
Wie können Schwarze Löcher so groß werden?
Viele Messungen zu den Phänomenen wurden mit Hilfe des Hubble-Weltraumteleskops durchgeführt und haben über 100 supermassereiche Schwarze Löcher aufgetan. Genaue Erkenntnisse zu ihrem Wachstum gibt es aber noch keine, lediglich erste Überlegungen.
Wie Jeremy Schnittman von der NASA mutmaßt, könnten kollidierende Galaxien dafür verantwortlich sein. Denn im Zentrum einer jeden Galaxie ist ein Schwarzes Loch – bei einer Kollision könnten diese also miteinander verschmelzen. Übrigens: Auch wenn es mehr als unwahrscheinlich ist, solltest du dich ihnen besser nicht nähern. Wir haben einmal aufgelistet, wie gefährlich Schwarze Löcher sein können.
Quelle: YouTube/NASA Goddard, NASA
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