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Auffällige Region auf der Sonne entdeckt: Was dort wächst, könnte in wenigen Tagen die Erde treffen

Der Sonnenfleck AR3354 ist innerhalb von nur 24 Stunden enorm angewachsen. Dem könnten potenziell für uns gefährliche Sonneneruptionen folgen.

Foto der Sonne.
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Die Sonne erlebt aktuell den Solarzyklus 25. Experten gingen dabei anfänglich von schwachen Entwicklungen aus. Nun jedoch hat er bereits seinen Vorgänger übertroffen und zeigt mit der rasant wachsenden Region A3354 sogar einen potenziell für die Erde gefährlichen Sonnenfleck.

So gefährlich ist Sonnenfleck A3354 für die Erde

Wie unter anderem Posts auf Twitter dokumentieren, steht der Sonnenfleck bereits seit seiner Entwicklung unter professioneller Beobachtung. So erklärte der Sonnenphysiker Keith Strong laut Space.com in einem Tweet (dieser ist inzwischen anscheinend gelöscht worden), wie rasant sich das Phänomen aufgebaut hat:

„Die neu nummerierte Sonnenfleckenregion, AR3354, ist in den letzten 24 Stunden schnell gewachsen. Vor zwei Tagen war sie noch gar nicht da, jetzt hat sie Flecken, die größer sind als die Erde. Wenn diese Wachstumsrate anhält, sollten wir einige große Eruptionen sehen.“

Dr. Keith Strong (via Space.com)

Seit dem 2. Juli ist der Sonnenfleck zwar aus dem für uns sichtbaren Bereich des Stern abgewandert und der Erde nicht zugeneigt. Dennoch, so Spaceweather, ist er „immer noch gefährlich“. Demnach besitzt er ein Magnetfeld, das Energie für starke Sonneneruptionen der X-Klasse aufweist. Selbst eine seitliche Explosion könnte auf unserem Planeten zu Radioausfällen führen.

Die Klasse X ist laut NASA nach A, B, C und M die stärkste der Klassifizierungen für derartige Ereignisse, die sich noch einmal in Unterstufen beginnend bei X1 einteilt. Die bislang stärkste Sonneneruption wurde am 4. November 2003 beobachtet. Sie startete demnach bei X17, wurde später aber auf X45 geschätzt.

Auch das macht den Sonnenfleck besonders

Neben den möglichen Störungen, die Sonnenfleck A3354 für die Erde bedeuten könnte, beeindruckt der gegenwärtige Sonnenzyklus allerdings noch auf eine andere Art. So erreichte die Anzahl entsprechender Regionen ein 21-Jahres-Hoch. 2002 war das letzte Jahr, in dem die Sonnenfleckenzahl so hoch war wie jetzt. Diese lag im Juni 2023 laut dem Solar Influences Data Analysis Center des Königlichen Observatoriums von Belgien bei durchschnittlich 163.

Quellen: Space.com, Spaceweather, NASA

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