Im Jahr 2018 verstarb Stephen Hawking im Alter von 76 Jahren. Schon vier Jahre zuvor, 2014, und acht Jahre vor der Ära von ChatGPT und Co. schlug der britische theoretische Physiker Alarm wegen der sich schnell entwickelnden und neuen Technologie.
Stephen Hawking: Diese Prognose gab er zu KI
„Die Entwicklung einer vollständigen künstlichen Intelligenz könnte das Ende der menschlichen Rasse bedeuten“, warnte Hawking damals in einem Interview mit der BBC. Seine kritische und düstere Einschätzung war eine Antwort auf die Frage nach einer möglichen Überarbeitung der Sprachtechnologie, auf die er sich zur Kommunikation stützte.
Hawking war seit 1985 nicht mehr in der Lage zu sprechen und nutzte verschiedene Möglichkeiten der Verständigung. Darunter ein von Intel betriebenes Sprachgenerierungsgerät, mit dem er durch Gesichtsbewegungen Wörter oder Buchstaben auswählen konnte, die dann in Sprache umgewandelt wurden, wie The New York Post berichtet.
Er war der Ansicht, dass sich sehr einfache Formen der KI bereits als leistungsfähig erwiesen hätten. Die Entwicklung von Systemen, die mit der menschlichen Intelligenz konkurrieren oder sie sogar übertreffen, könnten für die menschliche Rasse dagegen katastrophale Folgen haben.
KI-Vorhersage vor seinem Tod
„Sie würde sich selbständig machen und sich immer schneller umgestalten. Der Mensch, der durch die langsame biologische Evolution begrenzt ist, könnte da nicht mithalten und würde verdrängt werden“, fügte Hawking 2014 hinzu. Seine Ansichten zu KI änderten sich in den folgenden Jahren wenig.
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Wenige Monate nach seinem Tod kam Hawkings letztes Buch auf den Markt. Unter dem Titel „Kurze Antworten auf die großen Fragen“ 🛒 gab er Leserinnen und Lesern Antworten auf Fragen, die ihm häufig gestellt wurden. Künstliche Intelligenz stand ganz oben auf seiner Liste. Hawking argumentierte, dass Computer „wahrscheinlich innerhalb von 100 Jahren den Menschen an Intelligenz überholen werden“.
Das Wissenschaftsbuch enthält zudem Hawkings Argumente gegen die Existenz Gottes, die Frage, wie die Menschen eines Tages im Weltraum leben werden, und seine Befürchtungen hinsichtlich der Gentechnik und der globalen Erwärmung.
Quellen: BBC, The New York Post
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