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Apple Intelligence könnte hierzulande doch erscheinen – Schlupfloch macht es möglich

Apple legt sich derzeit mit der EU an, um die vor kurzem vorgestellten KI-Apps auch dort veröffentlichen zu dürfen. Auf einer Geräte-Reihe könnte das jedoch ohnehin kein Problem sein.

Apple Intelligence-Logo auf einem iPhone
© Rafael Henrique - stock.adobe.com

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Mit der Ankündigung von Apple Intelligence hat das US-amerikanische Unternehmen hohe Wellen geschlagen. Nicht nur, weil Apple endlich die KI-Bühne betritt, sondern auch aufgrund des Verzichts einer Veröffentlichung in der EU. Hier gibt es jedoch eine Hintertür, der sich nun bedient wird.

Apple Intelligence soll nicht in der EU starten

Neben dem Update der iPhones auf iOS 18.1 und der iPads auf iPadOS 18.1 erscheint Apple Intelligence, Apples Antwort auf Galaxy AI und andere KI-Systeme, auch für MacOS Sequoia. So wird die neueste Version des Betriebssystems für die Mac-Geräte genannt, welche zeitgleich mit den anderen Updates erscheinen wird.

Soviel war bereits bekannt. Ebenso wurde schon vor längerem verkündet, dass Apple die eigene KI-Suite zumindest vorerst nicht innerhalb der EU veröffentlichen wird. Grund hierfür sind Befürchtungen, die neuen Anwendungen könnten Vorgaben der EU im Rahmen des DMA (Digital Market Acts) brechen, welcher dieses Jahr in Kraft getreten ist.

Nun stellt sich jedoch heraus, dass Nutzer und Nutzerinnen hierzulande doch schon früher als erwartet die neuen Funktionen mit Künstlicher Intelligenz ausprobieren können. Möglich macht das ein kleines „Schlupfloch“, welches Apple zwar nicht offen kommuniziert, doch über aktuelle Beta-Notizen ans Tageslicht gebracht hat, wie 9To5Mac erklärt.

Lesetipp: Nicht nur Apple Intelligence wird fehlen, wenn iOS 18 dieses Jahr erscheint. Gleich drei Features werden erst später den Weg auf kompatible Geräte finden.

KI-Apps könnten auf dem Mac veröffentlicht werden

In den aktuellen Beta-Notizen, welche sowohl für iOS 18.1, als auch für macOS Sequoia 15.1 vorliegen, wird ein kleiner, aber feiner Unterschied ersichtlich, der eine große Wirkung impliziert:

  • iOS 18.1: „Apple Intelligence ist auf dem iPhone 15 Pro und iPhone 15 Pro Max verfügbar. Apple Intelligence ist zurzeit nicht in der EU oder China verfügbar“.
  • macOS Sequoia 15.1: „Apple Intelligence ist auf Macs mit M1 oder später verfügbar. Apple Intelligence ist zurzeit nicht in China verfügbar“.

Der Unterschied wird schnell erkennbar. Denn während China auf allen Systemen auf die KI-Features verzichten muss, scheint es in der EU nicht die Mac-Geräte zu treffen. Diese werden in der Aufzählung für die EU ausgelassen. Die Chance ist also hoch, dass mit dem Release des Updates auch Apple Intelligence den Weg auf Macs finden wird.

Der Grund ist so einfach wie logisch: das macOS-Betriebssystem ist im Gegensatz zu iOS und iPadOS nicht vom DMA betroffen, unterliegt den entsprechenden Restriktionen also nicht. Daher könnte Apple Intelligence dort ohne Probleme integriert werden. Einen kleinen Haken gibt es allerdings: Da die KI-Suite zunächst nur auf Englisch verfügbar sein wird, musst du dein Gerät wohl oder über auf eine andere Sprache umstellen.

Quelle: 9to5Mac

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