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Scheibenfrostschutz selber machen: Diese 3 Zutaten hast du sicher zu Hause

Willst du Scheibenfrostschutz kaufen, solltest du die richtigen Mischmengen kennen, um nicht zu viel zu zahlen. Oder du machst das Mittel einfach direkt selbst.

Person schüttet Scheibenfrostschutz ins Auto.
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Der Winter steht vor der Tür und es wird Zeit, dein Auto mit dem richtigen Scheibenfrostschutz auszustatten. Bei der großen Auswahl an Produkten – von Konzentraten bis hin zu gebrauchsfertigen Lösungen – solltest die Kosten und die Sicherheit der Produkte genau zu kennen.

Scheibenfrostschutz: Das steht zur Wahl

Eine der ersten Herausforderungen bei der Wahl des richtigen Scheibenfrostschutzmittels ist das Verständnis der verschiedenen Produktarten. Grundsätzlich gibt es drei Varianten:

  • Konzentrat: Ein hochkonzentriertes Produkt, das vor dem Gebrauch mit Wasser verdünnt werden muss.
  • Vormischung: Ein Produkt, das bereits mit der richtigen Menge Wasser verdünnt wurde.
  • Gebrauchsfertige Lösung: Produkte, die ohne weitere Vorbereitung direkt in den Behälter der Scheibenwaschanlage gefüllt werden können.

Der Schlüssel zu einer kostengünstigen Wahl liegt darin, den tatsächlichen Preis pro Liter nach der Verdünnung zu berechnen – was ein Grundverständnis des Dreisatzes (Verhältnisrechnung) erfordert.

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Nicht verrechnen

Beim Kauf von Frostschutzmittel solltest du das Verhältnis von Wasser zu Konzentrat beachten. Das kann einen großen Unterschied machen, wie viel du letztendlich bezahlst.

Abhängig vom Produkt variiert das Mischverhältnis. Konzentrate benötigen je nach gewünschtem Frostschutzgrad unterschiedliche Mengen Wasser. Sobald du das Produkt verdünnt hast, solltest du den Preis für einen Liter Scheibenfrostschutz zwischen den verschiedenen Produkten vergleichen. Das hilft dir, eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.

Die Preisunterschiede sind erheblich. So kann ein hochwertiges Konzentrat nach der Verdünnung zwischen einem und fünf Euro pro Liter kosten. Gebrauchsfertige Lösungen erscheinen zwar praktisch, sind aber oft teurer, wenn du den Wasseranteil mitberücksichtigst.

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Frostschutzmittel einfach selber machen

Wenn du Geld sparen möchtest und gerne experimentierst, kannst du dein Scheibenfrostschutzmittel auch selbst herstellen. Im Internet findest du zahlreiche Rezepte, die meist einfache Zutaten wie Ethanol (Alkohol), Wasser und Spülmittel enthalten. Die Verbraucherzentrale Hamburg empfiehlt beispielsweise das folgende Rezept:

  • 1 Liter Ethanol (z. B. Brennspiritus)
  • 1 Tasse Wasser
  • 2 Esslöffel Spülmittel

Diese Mischung kann einen Scheibenfrostschutz bis zu minus 35 Grad Celsius bieten, je nach Alkoholkonzentration. Auch den jeweils notwendigen Ethanolgehalt für den entsprechenden Gefrierpunkt hält die Verbraucherzentrale bereit:

EthanolgehaltGefrierpunkt
10 Volumenprozent-4 Grad Celsius
20 Volumenprozent-9 Grad Celsius
30 Volumenprozent-15 Grad Celsius
40 Volumenprozent-23 Grad Celsius
50 Volumenprozent-32 Grad Celsius

Obwohl diese selbstgemachte Lösung effektiv sein kann, ist Vorsicht geboten. Viele Frostschutzmittel sind giftig, daher solltest du beim Umgang mit handelsüblichen oder selbstgemachten Produkten immer auf deine Sicherheit achten. Vermeide das Einatmen der Dämpfe und verwende stets die passende Schutzausrüstung.

Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg

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