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App Store: Apple soll von Betrug am Nutzer profitieren, so Entwickler

In Apples App Store scheint es einige Probleme mit Betrügern zu geben.

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Apples App Store hat offenbar mit Betrügern zu kämpfen. Foto: Getty Images/Chesnot/Olena Horbatiuk [M]

Kosta Eleftheriou ist mitunter für die Tastaturen Fleksy und FlickType bekannt. Vergangenen Monat schon hatte der Entwickler aus dem kalifornischen San Francisco das Problem der gefälschten Bewertungen und gefälschten Apps im App Store öffentlich gemacht. Jetzt aber hat er beschlossen, Apple dafür zu verklagen.

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App Store: Apple soll von „betrügerischen Praktiken“ profitieren

Eleftheriou wirft Apple unter anderem vor, seine Marktposition zu missbrauchen, um kleineren Unternehmen zu schaden, Betrug zu begehen und Entwicklervereinbarungen zu verletzen. Er wirft dem Unternehmen vor, seine Monopolmacht über iOS-Apps auszunutzen, „um Milliardengewinne auf Kosten von kleinen Anwendungsentwicklern und Verbrauchern zu machen“.

Apple selbst erklärte bereits im Februar, der Konzern dulde „keine betrügerischen Aktivitäten im App Store und wir haben strenge Regeln gegen Apps und Entwickler, die versuchen, das System zu betrügen. Im Jahr 2020 haben wir mehr als eine halbe Million Entwickler-Accounts wegen Betrugs entfernt und mehr als 60 Millionen Nutzerbewertungen, die als Spam eingestuft wurden, entfernt“.

Apple habe ihm der Klageschrift zufolge die Rechte an seiner FlickType-App abkaufen wollen, wirft Eleftheriou dem iPhone-Macher darüber hinaus vor. Als er sich weigerte, habe das Unternehmen damit begonnen, es ihm absichtlich schwerer zu machen, sie im App Store zu verkaufen. Mit derartigen Praktiken hätten auch andere Entwickler bereits zu kämpfen gehabt.

Weitere Vorwürfe der Klageschrift

Eleftheriou glaubt, dass Apple seine Hinweise auf die im App Store verfügbaren Fälschungen und die Scammer, die damit Kunden betrügen, bewusst ignoriert habe, weil das Unternehmen hoffte, dass er irgendwann einknicken und ihnen die Rechte an seiner App verkaufen würde. Seiner Meinung nach sei dies ein weiteres Beispiel dafür, wie Apple seine Position und volle Kontrolle über den iOS-App-Markt nutzen könne, um kleineren Unternehmen zu schaden.

Mitte März erst hatte Apple selbst einen seiner Mitarbeiter verklagt. Seinem ehemaligen Materialchef Simon Lancaster warf der Konzern vor, Unternehmensinterna und Apple-Leaks zu künftigen Produkten an die Presse weitergegeben zu haben. Während der App Store mit Seriositätsproblemen zu kämpfen haben scheint, ermöglichen derzeit außerdem sieben von Googles Zero Days einen riskanten iPhone-Hack.

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