Veröffentlicht inApps

Ausgerechnet mit diesen Apps machst du dich strafbar – lösch sie

Nicht jede Handy-App ist empfehlenswert. Manche der Anwendungen sind nämlich offiziell illegal und bedeuten ein saftiges Bußgeld.

WhatsApp auf einem Smartphone
Blitzer-Apps wurden offiziell verboten. Die Apps zu löschen

Es gibt Handy-Apps, die zwar unheimlich praktisch, aber tatsächlich ganz offiziell verboten sind. Nutzt du diese Anwendungen, musst du im schlimmsten Fall mit einem Bußgeld rechnen. Diese Apps zu löschen, könnte eine Lösung sein.

Ausgerechnet diese 3 Apps entleeren deinen Handy-Akku viel zu schnell

Ausgerechnet diese 3 Apps entleeren deinen Handy-Akku viel zu schnell

Dein Akku nähert sich schon wieder ohne ersichtlichen Grund seinem Ende? Tatsächlich reichen wenige Handy-Apps aus, um ihm richtig zu schaffen zu machen.

Handy-Apps löschen: Diese Anwendungen sind illegal

Bei den Apps, die du löschen solltest, wenn du eine Geldstrafe verhindern willst, handelt es sich um Blitzer-Apps. Diese wurden im Februar 2020 nun durch eine Entscheidung durch den Bundesrat noch einmal ausdrücklich offiziell verboten.

Bereits eindeutig untersagt und mit einem Bußgeld von 75 Euro sowie vier Punkten in Flensburg behaftet, war zuvor der Gebrauch von sogenannten Radarwarngeräten, wie in §23 der Straßenverkehrsordnung festgesetzt: „Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören.“

Blitzer-Apps waren dabei zwar schon mitinbegriffen, jedoch wurden sie nicht explizit benannt. Die aktuelle Entscheidung ändert das, denn der Paragraph wurde erweitert, wie das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mitteilt: „In der StVO-Novelle wird ausdrücklich festgeschrieben, dass fahrzeugführende Blitzer-Apps, z. B. auf Smartphones oder in Navigationssystemen, während der Fahrt nicht verwenden dürfen. Dies galt schon zuvor, wird jetzt aber nochmal deutlich klargestellt.“

Nutzung von Blitzer-Apps bleibt Schlupfloch

Irritierenderweise bleibt es trotz des Verbots weiterhin legal, dass du dir Blitzer-Apps herunterlädst. Zudem bist du ohne Anfangsverdacht auf eine Blitzer-App sicher, weil Polizisten dein Handy ohne Grund nicht in Beschlag nehmen dürfen. Ist dagegen zum Beispiel der Signalton einer Blitzer-App zu hören, darf dein Smartphone sichergestellt werden. Die Apps zu löschen, wäre also die sicherste Variante.

Was auf der anderen Seite nicht eindeutig geregelt ist, ist die Verwendung von Handy-Apps dieser Art durch den Beifahrer. Zwar ist es rechtlich betrachtet besser, als Fahrer die Apps zu löschen und gar nicht erst auf dem Handy zu haben, bist du allerdings nicht allein unterwegs, kannst du vom Beifahrer weiterhin darum gebeten werden, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Hat dieser dabei eine Blitzer-App verwendet, ohne es dir mitzuteilen, kann dies nicht geahndet werden.

Neben dem expliziten Verbot von Blitzer-Apps erwarten Autofahrer 2020 aber noch weitere Änderungen. Wusstest du aber, dass dich selbst Google Maps inzwischen vor Blitzern warnt?

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.