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Wenn du dich bei Handy-Apps anmeldest, solltest du folgenden Trick anwenden

Handy-Apps gibt es vermutlich zahlreiche auf deinem Smartphone. Um sie zu nutzen, musst du oft ein Konto erstellen. Forscher empfehlen eine bestimmte Vorgehensweise.

Frau sitzt auf einer Treppe und blickt traurig auf ein Handy.
Erstellst du ein Konto in einer Handy-App

Wenn du eine Handy-App installierst, kommt es häufig vor, dass du erst einmal ein Konto erstellen musst. Welche persönlichen Daten gespeichert werden, ist meistens unklar. Da müsstest du dich schon direkt an den Anbieter wenden, um das zu erfahren. Seit der Einführung der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) sind diese nämlich zur Auskunft verpflichtet. Ein Forscherteam wollte nun prüfen, wie das in der Praxis läuft.

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Dein Akku nähert sich schon wieder ohne ersichtlichen Grund seinem Ende? Tatsächlich reichen wenige Handy-Apps aus, um ihm richtig zu schaffen zu machen.

Handy-Apps: Vermeide dies beim Kontoerstellen

Der Praxis-Test zeigt, dass viele Anbieter von Handy-Apps sich nicht an die DSGVO halten. Forscher der Universität Bamberg und Berlin haben 225 iOS- und Android-Apps untersucht. Häufig war das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Um ihre Studie durchzuführen, wurden zwischen 2015 und 2019 fiktive Konten erstellt. Zu einem späteren Zeitpunkt wurden die Anbieter kontaktiert und darum gebeten, die gespeicherten personenbezogenen Daten offenzulegen.

Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd. 20 Prozent der Anbieter haben nicht einmal auf die Anfrage geantwortet. Andere wiederum konnten nicht erreicht werden. In Fällen, bei denen eine Antwort kam, waren diese oft unverständlich oder ein mitgeschickter Link funktionierte nicht. Einmal wurden sogar Daten einer anderen Person an das Forscherteam geschickt.

Das Ergebnis ist äußert bedenklich

Drei Viertel der Anbieter haben gar nicht überprüft, ob die Person, die die Anfrage getätigt hat, auch die Person ist, die das Konto erstellt hat. Immerhin waren die Nutzerprofile nur ausgedacht. Die Forscher halten dieses Ergebnis für äußerst bedenklich. Dabei wurden ein Drittel der getesteten Handys-Apps in Deutschland entwickelt.

Jedes Jahr wiederholte sich das Ergebnis der Studie. Dabei hatten sich die Forscher nach dem Inkrafttreten der DSGVO etwas anderes erhofft. Die Zahl der brauchbaren Antworten waren in den Jahren sogar zurückgegangen.

  • 2018: 53 Prozent
  • 2019: 41 Prozent

Solltest du selbst solche Erfahrungen machen, sollst du dich an die Datenschutzbehörde wenden und den Verstoß melden. Da dich das aber noch lange nicht selbst schützt, solltest du eigene Maßnahmen ergreifen. Installierst du eine Handy-App, sei bei der Auswahl vorsichtig. Zudem empfehlen die Forscher so wenig persönliche Angaben wie möglich zu machen und gegebenenfalls sogar falsche Informationen anzugeben, wenn du ein Konto erstellst.

Diese Handy-Apps solltest du von deinem Smartphone löschen. Übrigens: In nur wenigen Schritten kannst du ein YouTube-Konto erstellen.

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