Veröffentlicht inApps

Was ist eigentlich Clubhouse? Die App einfach & verständlich erklärt

Viele User:innen haben sich wohl schon einmal gefragt: Was ist überhaupt Clubhouse? Wir erklären dir die die App und sagen alles, was du wissen musst.

Clubhouse-App.
Was ist Clubhouse und ist sie überhaupt sinnvoll? Foto: IMAGO / Future Image

Social Networking-Apps gibt es mittlerweile zuhauf. Dazu gehören natürlich Facebook, Snapchat, Instagram et cetera. Doch seit Anfang 2021 macht auch Clubhouse die Runde. Wie aus dem Nichts tauchte die Anwendung auf, die anfangs exklusiv für iOS-User:innen nutzbar war. Doch was ist eigentlich Clubhouse? Hier erfährst du dich wichtigsten Informationen.

Clubhouse: Was steckt hinter der App?

Clubhouse: Was steckt hinter der App?

Die Clubhouse-App stellt eine Mischung aus einer Radio-Talkshow und einer Twitter-Diskussion dar. Die App sorgte am vergangenen Wochenende für viel Aufmerksamkeit. Warum und was das Erfolgskonzept ist, sehen Sie im Video.

Was ist Clubhouse? Die wichtigsten Fakten

Die App Clubhouse wurde April 2020 entwickelt, doch war hierzulande relativ lange unbekannt. Erst Anfang 2021 wurden mehr Nutzer:innen auf die Anwendung aufmerksam, sodass ein regelrechter Hype um die App entstand. Was ist aber Clubhouse überhaupt?

Es handelt es sich bei dieser Anwendung um eine „Audio-only-App“, die in zahlreichen Channels unterteilt ist. Hier können Nutzer:innen unter- und miteinander über alle mögliche Themen diskutieren oder auch wie in einem Podcast den anwesenden Personen zuhören. Eine Voraussetzung war, dass dich ein:e Nutzer:in in die App einlädt („Invite“). Diese Hürde wurde aber bereits wieder abgeschafft. Herunterladen kannst du die App mittlerweile problemlos sowohl im App Store (Link) als auch im Google Play Store (Link).

In der Clubhouse-App können User:innen entweder einem digitalen Raum beitreten oder selbst einen eröffnen. Dabei wird in den Channels zwischen „Moderatoren“, „Sprecher“ und „Zuhörer“ unterschieden. Zudem kannst du dein Profil mit persönlichen Details schmücken und andere Social Media-Kanäle verlinken. Doch so groß der Hype anfangs war, so schnell verflachte die Euphorie auch wieder um die Clubhouse-Anwendung.

Clubhouse: Stark gekommen, schnell gefallen

War sie einige Monate in aller Munde, wurde es auch schnell wieder ruhig um Clubhouse. Das lag vor allem daran, dass sie relativ lange eine Exklusiv-App war. Lediglich iOS-User:innen konnten sie nutzen. Laut Statista hat Clubhouse dadurch durchaus viele Nutzer:innen verloren. Im Januar 2021, als die App in Deutschland einen Boom erlebte, betrug der Marktanteil von Android zu iOS rund 70 Prozent zu circa 30 Prozent. Heißt: Fast drei Viertel der Smartphone-Besitzer:innen konnten die App nicht nutzen. Erst im Mai 2021 wurde eine Beta-Version für Android veröffentlicht. Kurz vor dem Android-Release kursierte sogar eine vermeintliche Clubhouse-App, die aber als Trojaner getarnt war.

Auch sorgten mehrere Sachen dafür, dass die App an Attraktivität verlor. Da alle User:innen die App nutzen können, kam es hin und wieder vor, dass durchaus dubiose Themen-Channels eröffnet wurden. Hatespeech, Diffamierungen, Sexismus et cetera waren in einigen Clubhouse-Kanälen Usus. Da kam schnell die Frage auf: Was ist Clubhouse und wofür steht sie überhaupt? Doch es gibt seit einiger Zeit eine Community-Guideline, die dafür sorgt, dass die Diskussionen in den Kanälen gemäßigter zugehen. Ebenfalls bemängelten Expert:innen laut der Tagesschau den unzureichenden Datenschutz der App.

Quellen: Clubhouse, Tagesschau, Statista, App Store, Google Play Store, eigene Recherche

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.