Behörden im US-Bundesstaat Texas versuchen weiterhin, auf das iPhone SE des Schützen von Texas zuzugreifen. Nachdem das FBI die Inhalte selbstständig nicht auslesen kann, will man nun Hilfe von Apple. Konkret wolle man sämtliche in der iCloud sowie lokal gespeicherten Daten seit Januar 2016, wie aus einem Durchsuchungsbefehl hervorgeht. Das berichtet My San Antonio.
Der 26-Jährige hatte am Sonntag in dem kleinen Ort Sutherland Springs in einer Baptistenkirche 26 Menschen getötet und 20 weitere verletzt. Erste Erkenntnisse der Ermittler deuten darauf hin, dass das Motiv des Mannes in seinem persönlichen Umfeld liegen könnte.
Für Apple kann die Situation schwierig werden
Die Behörden könnten Apple mit der Anfrage in eine schwierige Position bringen. Die Verschlüsselung macht es auch für den Hersteller extrem schwierig, ohne den Passcode an die Inhalte zu kommen. Bei einem ähnlichen Fall, bei dem es um das iPhone des San-Bernardino-Attentäters ging, bezahlte das FBI angeblich 1,3 Millionen US-Dollar an ein externes Unternehmen, um das iPhone 5C des Täters zu entsperren.