Jeder kennt die Posts in seinem Facebook-Feed, die eindringlich danach fragen, gelikt zu werden: „Klicke ‚Gefällt mir“, wenn du Katzen magst“. Hintergrund solcher Aufforderungen ist die Manipulation des Facebook-Algorithmus, der Beiträge mit hohem User-Engagement belohnt, indem er sie für mehr Nutzer sichtbar macht.
Facebook-User mögen kein Engagement Baiting
Facebook hat nun beschlossen, dass Usern solche Posts nicht gefallen und dass eine derartige Manipulation nicht mehr zulässig ist. Auf dem Facebook-Blog war zu lesen: „Unsere Nutzer haben uns mitgeteilt, dass sie Spam-Posts, die sie zu Likes, Shares, Kommentaren und ähnlichem anleiten, nicht mögen.“
Posts werden eingeschränkt
Als Resultat hat das soziale Netzwerk bereits in dieser Woche damit begonnen, Beiträge, die Facebooks Einschätzung nach „Engagement Baiting“ betreiben, im News Feed nach unten zu drücken. In den darauffolgenden Wochen soll dann auch die Gesamtreichweite nach und nach eingeschränkt werden, sofern Verantwortliche hinter den Beiträgen die Baiting-Taktik nicht einstellen.
Nur Spam-Beiträge betroffen
Facebook versichert, dass trotz dieser Maßnahmen Ausnahmen gemacht werden für Beiträge, über die User um Hilfe oder Rat gebeten werden, etwa in Fällen von verschwundenen Personen, Spendenaufrufen oder Reisetipps. Es solle ausschließlich Inhalt abgestraft werden, der „spammy“, reißerisch oder irreführend ist. Dadurch will Facebook authentisches Engagement fördern.