Für das breite Angebot an Serien und Filmen sind die Netflix-Kosten eigentlich ziemlich fair. Dennoch ist der Abopreis für viele Nutzer zu teuer, zumal viele simultan bei mehreren Streamingdiensten angemeldet sind. So ist es eine beliebte Sparmethode, den Netflix-Account mit Freunden zu teilen. Doch auch ein weiterer Trend, um den vollen Preis zu umgehen, kursiert seit einiger Zeit im Internet: User nutzen die günstigen Tarife anderer Länder wie Argentinien aus und versetzen sich dafür virtuell in ein anderes Land.
Netflix-Kosten: So werden sie illegal umgangen
Netflix beklagt: Immer mehr User schwindeln bei der Angabe ihres Heimatlandes um die günstigen Tarife anderer Nationen nutzen zu können. Derzeit beliebt ist vor allem Argentinien. Denn: Dort kostet das Netflix-Abo monatlich nur circa 3,70 Euro. In Deutschland hingegen fängt der kleinste Tarif bei 7,99 Euro an.
Komplizierte Angelegenheit
Das Prozedere ist jedoch nicht nur illegal, sondern auch ganz schön aufwendig: Bei der Registrierung müssen Nutzer eine argentinische IP-Adresse vorweisen. Die Bezahlung für das Abo kann dann per Kredit- oder Netflix-Wertkarte des jeweiligen Landes erfolgen. Das kann entweder mithilfe eines Tor-Browsers oder durch eine VPN-Verbindung zu einem argentinischen Server gelingen.
Beim Streaming nach Abo-Kauf ist jedoch weder VPN-Verbindung noch Tor-Browser nötig. Außerdem besteht weiterhin die Möglichkeit, Serien und Filme auf Deutsch zu schauen.
Nicht ganz legal
Allerdings verstoßen Nutzer, die sich günstige Tarife aus dem Ausland erhaschen, gegen die Geschäftsbedingungen von Netflix. Das Unternehmen ist so befugt, rechtliche Schritte einzuleiten und Konten zu sperren. Außerdem könnte der vermehrte Missbrauch zu Erhöhung von Abopreisen in den Zielländern führen.
Kein Wunder, dass immer mehr Leute kreativ werden, um zu sparen:2019 sind die Netflix-Preise gestiegen und sie werden noch weiter steigen.Aber warum eigentlich? Das macht Netflix mit deinem Geld.