Wer eine Paket-Lieferung erwartet, wird oft genug Produkte bestellt haben, die in China hergestellt wurden. Das Ursprungsland der Coronavirus-Ausbreitung ist auch einer der größten Produktionsstandorte verschiedenster Waren. Die Frage, ob der Erreger auf deinem Paket überleben kann, ist daher nicht ungewöhnlich.
Deine Paket-Lieferung kann zur Coronavirus-Ausbreitung beitragen
Um die Coronavirus-Ausbreitung näher zu untersuchen und herauszufinden, wie lange der Erreger der Lungenkrankheit Covid-19 auf Oberflächen überleben kann, haben US-Forscher den Virus auf sieben verschiedene Materialien gespritzt, die in Wohnräumen und Krankenhäusern weit verbreitet sind.Bekannt war bisher bereits, dass selbst Handys theoretisch zur Coronavirus-Ausbreitung beitragen können, da der Erreger bis zu drei Tage auf Plastik und rostfreiem Stahl überlebt. Ob dies auch der Fall für Paket-Lieferungen ist, wurde durch die Analyse aber auch geklärt.
Während der Erreger am wenigsten mit Kupfer anzufangen weiß, was die Coronavirus-Ausbreitung betrifft, deuten die Studien-Ergebnisse nämlich zumindest an, dass es im Fall von Paket-Lieferungen Bedenken gibt, wie Technologie Review berichtet. So soll das Virus in der Lage sein, sich an die Objekte anzuheften, ebenso wie an Handyhüllen aus Plastik.
Test zeigen „Durchhaltevermögen“ des Coronavirus
Dennoch seien detaillierte epidemiologische Analysen nötig, um sicher zu gehen, wie genau die Coronavirus-Ausbreitung vonstatten geht. Dass sich der Erreger laut den neuen Erkenntnissen an Paket-Lieferungen heften kann und die Tatsache, dass sich ein Mensch im Durchschnitt mehr als zwanzig Mal pro Stunde in sein Gesicht fasst, macht diese womöglich umso notwendiger.
Hast du Angst vor dem Erreger, kannst du den Coronavirus so von einer Grippe unterscheiden. Fühlst du dich dagegen bereits krank, achte auf die typischen Coronavirus-Anzeichen.