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Eine Frage der Zeit: Das FBI hält dieses Betriebssystem für eine Zielscheibe für Kriminelle

Auch nach dem Windows 7 kein Support mehr erhält, ist das Betriebssystem auf vielen Computern noch installiert. Das FBI warnt ausdrücklich vor diesen Geräten, denn sie sind eine große Gefahrenquelle.

Frau guckt genervtg auf den Laptop
Dauert es ewig

Ein halbes Jahr ist es her, dass Windows 7 seinen Support verloren hat. Dennoch nutzen immer noch viele User das veraltete Betriebssystem. Genau das ist ein großes Problem, auf das das FBI aufmerksam machen will. Denn diese Geräte sind besonders anfällig, für Cyber-Angriffe.

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Sowohl die NSA als auch Microsoft raten Windows-Nutzern dringlichst zu einem Update. Grund ist eine schwerwiegende Sicherheitslücke.

Betriebssystem Windows 7: Kein Support birgt große Gefahr

Windows 7 hat keinen Support mehr. Dennoch stellt der Marktforscherdienst NetMarketShare fest, dass immer noch 23,3 Prozent Marktanteil an Windows 7 geht. Fast ein Viertel der User halten immer noch an dem veralteten Betriebssystem fest. Doch genau darin verbirgt sich die Gefahr: Denn immer mehr ungefixte Sicherheitslücken treten in dem Betriebssystem auf. Diese können von Angreifern ausgenutzt werden.

Auch das FBI warnt vor einer Nutzung von Windows 7 ohne Support. In einem Untersuchungsdokument macht die US-Behörde darauf aufmerksam, dass die Cyberattacken unter der ungeschützten Windows-Version ansteigen. Erschreckend ist dabei, dass mehr als 70 Prozent der Geräte sich im öffentlichen Gesundheitssektor befinden. Dort werden nicht nur das Betriebssystem Windows 7 genutzt, sondern auch ältere Versionen. Zwar handelt es sich dabei um Zahlen, die sich auf die USA beziehen, doch könnte es in Deutschland ähnlich aussehen.

Kein Schutz für Privatpersonen

Dennoch ist die Gefahr für Nutzer, die Windows 7 ohne Support nutzen, nicht weniger gering. Solltest du also noch die alte Version auf deinem Rechner haben, wird dir dringend zu einer Aktualisierung geraten. Gerade Unternehmen können bis zur Umstellung auch weiterhin bezahlte Updates von Microsoft erhalten. Für Privatpersonen gibt es diese Option nicht.

Nach Experteneinschätzungen verstoßen Unternehmen gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), wenn sie weiterhin Windows 7 ohne Support nutzen. Werden personenbezogene Daten erfasst, müssen Geräte dem Stand der Technik angepasst werden. Kommt es zu einem Datendiebstahl, könnte das Bußgeld deutlich höher ausfallen, wenn das veraltete Betriebssystem verwendet wird.

Noch vor dem Support-Aus wurden immer mehr Sicherheitslücken in Microsofts Betriebssystem entdeckt. Sicherheitsforscher befürchten eine neue Angriffswelle, ähnlich wie der unter Windows XP ohne Support. Immerhin sind die hohen Nutzerzahlen von Windows 7 ohne Support Anlass genug für Cyberkriminelle einen Angriff zu wagen. Es gibt keinen Grund zu verzweifeln: So lässt sich Windows 10 auf deinem Rechner installieren.

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