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Erster Warntag 2020 peinlich schief gelaufen

Um 11 Uhr am 10. September sollte eigentlich bundesweit Handyalarm zu hören sein. Am ersten Warntag 2020 zeigte sich jedoch, dass der Katatstrophenschutz in Deutschland noch einen Weg zu gehen hat.

Mann peinlich berührt am Handy
Am ersten Warntag 2020 ging im Namen des Katastrophenschutzes in Deutschland einiges schief. Foto: iStock.com/RollingCamera

Deutsche Bundesbürger sollten am 10. September um 11 Uhr für den Katastrophenschutz in Deutschland sensibilisiert werden. Wie sich allerdings gezeigt hat, ist das Konzept rund um Warn-Apps und Co. hierzulande noch nicht so ausgereift, wie es proklamiert wurde. Zumindest rührten sich Smartphones und Siren vielerorts nicht, als es am ersten Warntag 2020 darauf ankam.

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Im 16. Jahrhundert prognostizierte der berühmte Hellseher ein unheilvolles Bild unserer Gegenwart. Seine Vorhersagen für 2020 kommen ebenso düster daher.

Warntag 2020: So war Katastrophenschutz in Deutschland eigentlich geplant

Um am Warntag 2020 wirklich jeden Bürger zu erreichen, wollten die Verantwortlichen alle verfügbaren Mittel und Methoden in Bewegung setzen. Stattdessen kam es zu einige Pannen, denn allein die Warn-Apps NINA und Katwarn lösten bei zahlreichen Bürgern zum angedachten Zeitraum keinen Alarm aus. Noch peinlicher: Selbst Radio- und TV-Programme sollen Twitter-Nutzern zufolge nicht um 11 Uhr wie geplant unterbrochen worden sein. In Berlin wiederum waren keine Sirenen zu hören.

Wäre alles wie erhofft abgelaufen, hätten bundesweit Sirenen, digitale Werbeflächen, Meldungen über Rundfunksender und soziale Medien, sowie Pushbenachrichtigungen durch Warn-Apps den Ernstfall geprobt. Alles im Namen des Katastrophenschutz in Deutschland, um großflächig vor bedrohlichen Ereignissen Alarm schlagen zu können.

Darum gibt es den Warntag 2020

Trotz des Fehlschlages hat der Warntag 2020 einen ernsten Hintergrund. Im Rahmen der Aufklärung über den Katastrophenschutz in Deutschland sollen Bürgern auf diese Weise Funktion und Ablauf von Warnmeldungen verständlich gemacht, aber auch der Fokus auf die zur Verfügung stehenden Warnmittel gerichtet werden.

So wurde der Warntag 2020 durchgeführt

Am 10. September um 11 Uhr wurde der Warntag 2020 mit dem Hashtag #WarnTag2020 ausgelöst, so die offizielle Seite zur Kampagne im Vorfeld. Nach dem Initialprojekt soll diese Art des Katastrophenschutzes in Deutschland ab sofort jährlich am zweiten Donnerstag im September durchgeführt werden. Um dich darauf vorzubereiten, kannst du dir die dazugehörige NINA Warn-App herunterladen.

Aber auch andere Arten des Alarms solltest du nicht unterschätzen. Google Maps warnt im Namen des Katastrophenschutzes mit einem Signal.

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