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Neuer Online-Banking-Betrug: Polizei warnt vor einer Telefonnummer

Wer Online-Banking nutzt, sollte derzeit auf eine bestimmte Anfrage auf der jeweiligen Webseite achten. Diese deutet nämlich stark darauf hin, dass es sich um Online-Betrug handelt.

Frau mit Kreditkarte am Rechner
Diese Banking-Apps lohnen sich. © iStock.com/filadendron

Dein Online-Banking ist nicht immer so sicher wie vielleicht gedacht. Regelmäßig gelingt es Betrügern, Kunden durch freche und kaum bemerkbare Tricks, Geld und Daten zu stehlen. Die Polizei warnt aktuell vor einem solchen Online-Betrug, der sich die Webseiten der Banken zunutze macht und Kunden dadurch täuscht.

Online-Banking-Betrug: Durch diesen Trick ist dein Geld schnell weg

Online-Banking-Betrug: Durch diesen Trick ist dein Geld schnell weg

Auch beim Online-Banking musst du dich auf Betrug gefasst machen. Eine Masche ist dabei besonders dreist, weil du sie vielleicht gar nicht bemerkst oder erst, wenn es zu spät ist.

Bekannte Maschen für Online-Banking-Betrug

  • Der Schadsoftware „Metamorfo“ gelangt über eine .ZIP-Datei auf deinen Rechner und täuscht dir eine Login-Maske deiner Bank vor.
  • Über die E-Mailadresse info@comdirect.de werden angeblich „Aktuelle Informationen“ über eine Kontosperrung und ein Link verschickt, die dazu führen sollen, dass du deine Daten preisgibst.
  • Die Malware „Vizom“ tarnt sich als Videokonferenzsoftware und initiiert Transaktionen wenn du dich beim Online-Banking angemeldet hast.

Vorsicht beim Online-Banking: Nicht diese Nummer anrufen

Wie die Hamburger Polizei warnt, hat ein auf Bankkunden ausgerichteter Online-Betrug seit Anfang des Jahres bereits zu hundert Anzeigen geführt. Wer Online-Banking nutzt, muss sich demnach besonders vorsehen, wenn er die Webseite seiner Hausbank per Google und Co. sucht. Dies könnte Nutzer auf eine gefälschte Seite führen und am Ende teuer werden.

Will sich ein Nutzer einloggen, erhält er die Benachrichtigung, dass sein Konto gesperrt sei. Um dieses wieder freizuschalten, müsse eine spezielle Telefonnummer angerufen werden. Dort verlangt dann ein angeblicher Bankangestellter den Fernzugriff auf den Rechner des Online-Banking-Kunden. Anschließend gehen die Betrüger in gezielten Schritten vor.

Sie installieren eine Software, zum Beispiel für Video-Ident-Verfahren, auf dem PC, eröffnen im Namen des Online-Banking-Kunden ein Konto bei einer Bank, und veranlassen das Opfer, sich per Video-Ident oder Ausweiskopie zu identifizieren, um das eigene Konto entsperren zu können. Danach überweisen die Betrüger Geld auf das neu angelegte Konto und fordern die dafür nötige TAN von ihren Opfern. Sie sei nötig, um das eigene Konto freizuschalten.

Das rät die Polizei bei Online-Betrug

Um zu verhindern, selbst Opfer des Online-Banking-Betrugs zu werden, musst du nur wenige, simple Maßnahmen treffen, wie die Hamburger Polizei empfiehlt:

  • Besuche das Portal deiner Bank nie über eine Suchmaschine oder einen Link.
  • Erlaube Fremden keinen Zugriff auf deinen Computer.
  • Übermittle niemals Ausweiskopien im Internet. Es gibt zudem bestimmte Dinge, auf die es zu achten gilt, wenn du deinen Personalausweis kopieren willst.
  • Nutze nie ein Video-Ident-Verfahren, wenn du kein neues Konto zum Online-Banking eröffnest.
  • Gib niemals eine TAN oder iTAN-Nummer an Dritte weiter, sie ist ausschließlich für Kontoinhaber gedacht.

Vorsicht auch vor diesen Betrugsmaschen

In Sachen Online-Betrug ist dies aber nicht das einzige Beispiel. Eine andere Masche kann dich beim Online-Banking ebenfalls unbemerkt Geld kosten. Und selbst am Handy oder Festnetz bist du nicht sicher. Ein aktueller Telefonbetrug mit einem angeblichen Anruf von Microsoft kann Probleme machen, ebenso wie gerade kursierende Phishing-SMS im Namen von DHL.

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