Immer mehr Analyst:innen schließen sich derzeit einem Schluss an, die vor einigen Monaten noch über alle Maßen unrealistisch schien. Auch der Wirtschaftswissenschaftler Philipp Sandner ist sich offenbar sicher, dass der Höhenflug im Bitcoin-Kurs nicht so schnell abreißen wird. Nach dem Knick im April spricht derzeit vieles dafür.

Bitcoin-Kurs: Volatilität ist „gar nicht so relevant“

Den Bitcoin müsse man langfristig betrachten, erklärt Prof. Dr. Sandner im Gespräch mit Business Insider. „Und wenn wir uns diese Kryptowährung über die Zeit anschauen, sehen wir seit Jahren einen Aufwärtstrend.“ Der Ökonom lehrt derzeit an der Frankfurt School of Finance & Management und sitzt im FinTechRat des Bundesfinanzministeriums.

Aufgrund dieser Beobachtung halte Sandner auch die kurzfristigen Schwankungen des Bitcoin-Kurses für „gar nicht so relevant. […] Ich sehe nichts, was diese Entwicklung aufhalten sollte.“ Seine Einschätzung begründet der Krypto-Experte mit zwei Faktoren.

„Der Bitcoin wird sich langfristig durchsetzen“

Einen wesentlichen Grund für den fortwährenden Anstieg des Bitcoin sehe er in der Inflation der kommenden Monate. Sie würde bewirken, dass die Menschen sich überlegen, wie sie ihr Geld investieren könnten. „Wenn die Preise für Produkte steigen werden, werden wir unser Geld mehr anlegen und in Aktien, Immobilien, Gold oder auch Bitcoins investieren“, so Sandner. In Folge der hohen Nachfrage würde auch der Bitcoin-Kurs weiter steigen.

Darüber hinaus würden Kryptowährungen wie der Bitcoin immer besser angenommen. Das sorge für eine größere Verbreitung. Der Wirtschaftswissenschaftler glaube daher nicht, dass der Preis nochmal die 20.000-Dollar-Marke unterschreiten würde. Schon 25.000 halte er für „relativ unwahrscheinlich“. Seine Prognose: „Der Bitcoin wird sich langfristig durchsetzen.“

Der niederländische Analyst PlanB geht sogar noch einen Schritt weiter. Ihmzufolge wird der Bitcoin-Kurs noch in diesem Jahr die 100.000 US-Dollar knacken.

Quelle: Business Insider