Ähnlich den Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz ChatGPT soll auch Amazons Alexa künftig mit entsprechenden Funktionen ausgestattet werden. Das zumindest soll aus einem internen Memo hervorgehen.

Amazon Alexa und KI: Das ist geplant

Wie Business Insider berichtet, soll CEO Andy Jassy Pläne verfolgen, die Amazon Alexa mit KI-Integration neu zu starten. So stehe es in einem durchgesickerten Dokument, das von der Redaktion eingesehen wurde.

Das internes Memo mit dem Titel „Alexa LLM Entertainment Use Cases“ beschreibt demnach das Ziel, Alexa so intelligent zu machen, dass die Nutzerschaft das Gefühl bekommt, „Alexa denkt“ anstatt Informationen nur aus einer Datenbank abzurufen.

Im Detail konzentriere man sich dabei insbesondere auf neue Unterhaltungsfunktionen für Amazons Alexa. Dazu gehören unter anderem eine konversationelle Videosuche, persönliche Empfehlungen und die Möglichkeit, Geschichten zu erzählen und Nachrichten zu lesen.

Was die KI-Technologie, die Alexa antreiben soll, betrifft, so sagte ein Amazon-Sprecher gegenüber Insider, dass es sich um das firmeneigene große Sprachmodell und die generative KI-Technologie namens Alexa Teacher Model handelt. Sie entspricht der Art, die beispielsweise auch OpenAIs ChatGPT antreibt.

Alexa soll noch besser werden

Schon in der vergangenen Woche hatte Jassy angekündigt, dass eine Verbesserung der Sprachassistenz in Arbeit ist. Das aktuell vorliegende Dokument wirft nun ein stärkeres Licht darauf, was das Unternehmen diesbezüglich plant und welche Roll künstliche Intelligenz in diesem Zusammenhang spielen wird.

Amazons Alexa wird „LLMs nutzen, um komplexe Unterhaltungsanfragen zu verstehen, Inhalte zu kontextualisieren und genauere, personalisierte Suchergebnisse für Video und Audio anzubieten“, heißt es in dem Dokument.

Die Informationen sind öffentlich geworden nachdem der Konzern erst im letzten Jahr allein rund 2.000 Angestellte aus den für Alexa und Amazon-Geräte zuständigen Abteilungen entlassen hatte. Wann die KI-Integration kommt, ist noch nicht klar.

Quellen: Business Insider

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