Die US-Sanktionen gegenüber dem chinesischen Hersteller Huawei konnte dieser erstaunlich gut wegstecken. Die Verkäufe blieben stabil und der Funktionsumfang der Huawei-Handys wurde nicht sehr deutlich geringer. Alles in allem konnte der China-Handy-Produzent seine gute Position auf dem Weltmarkt behaupten. Doch nun geht der Streit in die nächste Runde und diesmal ist auch Samsung unfreiwillig involviert.
Huawei-Handys werden durch Samsung bedroht
Der Handelsstreit zwischen den USA und China, der auf dem Rücken der Hersteller und der Kunden ausgetragen wird, erreicht eine neue Stufe. Laut einem Bericht aus China dürfen ab dem 15. September 2020 bestimmte Zulieferer keine Bauteile mehr an Huawei verkaufen. Diese Komponenten sind aber grundlegende Bausteine quasi aller Huawei-Handys.
Von dem neuen Embargo sind nun erstmals nicht nur US-Firmen wie Google betroffen. Zu den bekanntesten Unternehmen, die nun bald nicht mehr an Huawei liefern dürfen, gehören die südkoreanischen Konzerne Samsung, LG und SK Hynix.
Das hat der Bann für Folgen
Die Ausweitung des Handelsverbots hätte für Huawei-Handys weitreichende Folgen, denn von jetzt auf gleich müsste Huawei auf Komponenten wie Displays, RAM und Speicher verzichten, wie Giga berichtet. Ob der chinesische Hersteller auf die Schnelle gute Alternativen finden kann, bleibt abzuwarten.
Stehen Huawei-Handys generell vor dem Aus? Dieses Szenario entwirft ein Experte ausgehend vom Handelsverbot, welches ab dem 15. September eintritt und auch die Chip-Lieferungen betrifft. Ganz so akut scheint die Bedrohung aber nicht zu sein, denn Huawei arbeitet munter weiter an interessanten Neuerungen. Dieser innovative Handy-Display sorgt für eine neuartige Rückseite. Und auch den Google-Bann konnte Huawei gut umgehen und verspricht seinen Usern noch im Jahr 2020 einen Android-Ersatz.