Elon Musk wurde jahrelang heftig dafür kritisiert, dass er kaum Steuern zahle. In diesem Jahr wird er wohl zu einem Rekordzahler. Der Tesla-CEO verrät via Twitter, welche Milliardensumme für ihn fällig ist.
Elon Musk und die Steuern
Elon Musk ist derzeit der reichste Mensch der Welt. Laut Statista ist er mit 243,8 Milliarden US-Dollar Vermögen mit Abstand an der Spitze der Superreichen (Stand: 17. Dezember 2021). Doch viele Steuern hat er bisher nicht gezahlt. Das soll sich dieses Jahr offenbar ändern.
Auf Twitter verkündet der Tesla-CEO am Montag: „Für diejenigen, die sich das fragen: Ich werde in diesem Jahr über 11 Milliarden Dollar Steuern zahlen.“
Der Milliardär erklärte bereits zuvor, er werde „mehr Steuern zahlen, als jede:r andere Amerikaner:in in der Geschichte“. Allerdings ist diese Aussage nicht ganz gesichert, da Steuerzahlungen in der Regel geheim sind. Bloomberg spricht jedoch auch von einer möglichen Rekordzahlung.
Elon Musk stand aber genau wie Jeff Bezos und andere Superreiche lange in der Kritik, was Steuern betrifft. Recherchen von ProPublica hatten ergeben, dass die Milliardäre über Jahre eine deutlich geringere Steuerquote hatten als durchschnittliche US-Amerikaner:innen.
Absimmung via Twitter über Tesla-Aktien
Im November ließt Elon Musk die Twitter-Gemeinde darüber abstimmen, ob er seine Tesla-Aktien verkaufen solle. Der Hintergrund: Verkauft er Tesla-Aktien, werden auf die realisierten Gewinne Steuern gezahlt. Die Mehrheit entschied sich dafür. Und tatsächlich begann der Unternehmer Tesla-Aktien im Milliardenwert zu verkaufen.
CNBC schreibt dazu: „Aber es ist wahrscheinlich, dass Musk sowieso mit dem Verkauf begonnen hätte. Das liegt daran, dass er mit einer massiven Steuerbelastung für Tesla-Aktienoptionen konfrontiert ist.“
Vor wenigen Tagen wählte das Time Magazine Elon Musk zur „Person of the Year“. Im November verkündete Elon Musk außerdem, er wolle unter einer Bedingung sechs Milliarden seines Vermögens spenden. Die UN hat seine Bedingung bereits erfüllt.
Quelle: Statista, Twitter/Elon Musk, ProPublica, Bloomberg, CNBC