Der Wandel hin zur Elektromobilität nimmt weiter Fahrt auf. In Mönchengladbach hat Aral pulse, die E-Mobilitätsmarke des Tankstellenriesen Aral, einen reinen Ladepark für Elektroautos eröffnet. Dieses Projekt, das erste seiner Art in Deutschland, markiert einen neuen Schritt in Richtung emissionsfreier Mobilität und ist Teil einer größeren Initiative zum Ausbau der Schnellladestationen.
Elektroautos laden in Rekordzeit
Der Ladepark bietet 14 Ultraschnell-Ladesäulen mit einer Leistung von bis zu 400 Kilowatt. Das bedeutet, dass moderne Elektroautos, je nach Fahrzeugtechnik, in nur zehn Minuten bis zu 300 Kilometer Reichweite laden können. Jede Ladesäule hat dabei zwei Ladepunkte, sodass insgesamt 28 Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden können. „Die Eröffnung des Ladeparks ist ein Meilenstein für die Entwicklung von Aral pulse in Deutschland“, betonte Alexander Junge, Vorstand für Elektromobilität bei Aral, in einer Mitteilung des Unternehmens.
Überdacht ist der Ladepark mit einer Photovoltaikanlage, die den Strombedarf teilweise mit Ökostrom deckt. Dieses Konzept kombiniert schnelle Ladezeiten mit einem Beitrag zur Energiewende. Die Anlage wurde in Kooperation mit der PPG Nordpark entwickelt, einem Gemeinschaftsunternehmen der Stadt Mönchengladbach und dem Fußballverein Borussia Mönchengladbach.
Der Oberbürgermeister der Stadt, Felix Heinrichs, erklärte: „Der Wandel zu emissionsärmerer, elektrischer Mobilität ist in Mönchengladbach in vollem Gange. Und er erreicht heute mit der Inbetriebnahme des neuen Schnellladeparks von Aral pulse einen neuen Meilenstein.“
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Ein weiterer Ausbau ist geplant
Besonders praktisch für Fahrer*innen von Elektroautos: Der Standort bietet mehr als nur Strom. Ein smarter „Rewe To Go“-Store, der ohne Kassen-Personal auskommt, erlaubt Einkäufe rund um die Uhr. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Gewichtssensoren werden Waren automatisch erkannt und bezahlt. Zudem gibt es Sitzgelegenheiten, Toiletten und kostenloses WLAN. „Das Angebot dieses unbemannten Shops ist daher auf die Bedürfnisse von E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrer zugeschnitten“, sagte Patrick Steppe, Vorstandsvorsitzender der Lekkerland-Convenience-Sparte.
Mit diesem Projekt setzt Aral auf ein zukunftsorientiertes Konzept, das nicht nur die Elektromobilität unterstützt, sondern auch eine moderne Alternative zu traditionellen Tankstellen schafft. „Wir betreiben inzwischen mehr als 3.000 Ladepunkte an über 400 Standorten“, so Aral-Vorstand Junge. Ein ähnlicher Ladepark ist bereits in Bochum geplant und soll Ende 2025 eröffnet werden.
Aral setzt bei seinen neuen Ladeparks auf einen ganzheitlichen Ansatz, der Ladekomfort, Nachhaltigkeit und moderne Services kombiniert. Projekte wie dieses könnten entscheidend sein, um die Elektromobilität für die breite Masse attraktiver zu machen – und damit die Verkehrswende weiter voranzutreiben.
Quellen: Aral
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