Nicht alle Funktionen deines Fernsehers dürftest du auch kennen. Zumindest wenn dir der Begriff Service-Menü nichts sagt. Dort verstecken sich nämlich einige zusätzliche Einstellungen, die unter anderem den Empfang des TV-Geräts beeinflussen können. Vorsicht ist aber dennoch geboten.

Fernseher: Das steckt hinter dem Service-Menü

Das sogenannte Service-Menü bietet diverse erweiterte Einstellungen, die nicht im normalen Menü zugänglich sind. Je nach Gerät und Hersteller kannst du diese auf verschiedene Art auf deinem Fernseher einsehen. Besonders wichtig ist an dieser Stelle jedoch eines: Alle Änderungen, die du dort vornimmst, sollten mit Vorsicht genossen werden. Falsche Einstellungen können nämlich die Funktionalität deines TV beeinträchtigen.

Der aktive Zugriff ist deshalb wirklich nur dann zu empfehlen, wenn du dich mit den vorhandenen Optionen auskennst oder jemanden zur Seite hast, der dir mit entsprechendem Wissen aushelfen kann. Notiere dir zudem immer den Ausgangsstand im Vorfeld, damit sich dieser im Notfall wiederherstellen lässt.

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So verbesserst du den Fernsehempfang

Das gilt natürlich auch für jene Einstellungen, die den Empfang optimieren und verbessern können. Sie sind oft für Techniker gedacht. Darunter finden sich beispielsweise Möglichkeiten, um die Signalstärke und Qualität zu überprüfen. Diese Werte geben Aufschluss darüber, wie gut dein Fernseher das Signal empfängt.

Ist das Signal schlecht, lässt sich unter anderem eine Verstärkung einstellen. Alternativ kannst andersherum aber auch den Rauschfilter anpassen, um ein besseres Bild zu erhalten. Beachte hierbei: Erhöhst du die Verstärkung zu sehr, kann das wiederum mehr Rauschen verursachen.

Zu weiteren möglichen Empfangseinstellungen im Service-Menü deines Fernsehers gehören die Folgenden:

1. AGC (Automatic Gain Control):
   • Passt automatisch die Verstärkung an, um die beste Signalqualität zu erreichen. Diese Einstellung hilft, Schwankungen im Signal auszugleichen.
2. RF Einstellungen (Radio Frequency):
   • Beinhaltet Anpassungen der Tuner-Einstellungen und Frequenzkorrekturen, um den Empfang zu verbessern.
3. LNB Einstellungen (bei Satellitenempfang):
   • Anpassung der Einstellungen für das Low-Noise Block Downconverter (LNB), um die Signalaufnahme von der Satellitenschüssel zu optimieren.
4. DTV Einstellungen (Digital TV):
   • Spezielle Anpassungen für den digitalen Fernsehempfang, einschließlich Modulationseinstellungen und Fehlerkorrektur.
5. Netzwerk-Setup (bei Smart TVs):
   • Einstellungen zur Optimierung des Internet- und Netzwerkempfangs, was besonders bei IPTV-Diensten relevant ist.
6. Firmware-Update:
   • Option zum Aktualisieren der Firmware des Fernsehers, was oft Empfangsprobleme beheben oder die Leistung verbessern kann.
7. Werksreset (Factory Reset):
   • Setzt alle Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurück. Dies kann hilfreich sein, wenn vorherige Änderungen den Empfang verschlechtert haben.

Achte auch auf externe Faktoren

Nicht immer sind Extra-Einstellungen nötig. Denn es kann auch an Störquellen liegen, dass der Empfang deines Fernsehers nicht optimal ist. Diese zunächst zu minimieren, reicht womöglich bereits aus. Faktoren wie elektronische Geräte in der Nähe und dicke Wände können beispielsweise schon einen negativen Einfluss haben. Wohnst du dagegen in einer Gegend mit schwachem Signal, hilft ein externer Signalverstärker womöglich, den Empfang zu verbessern.

Quellen: eigene Recherche

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