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Winterreifen fürs Auto: Dieser Fehler nach dem Wechsel kann gefährlich werden

Wer sich freut den Wechsel zu Winterreifen bereits gut über die Bühne gebracht zu haben, sollte sich nicht zu lange ausruhen. Denn spätestens 50 gefahrene Kilometer nach dem Reifenwechsel solltest du ein Detail auf keinen Fall vergessen.

KI-generiertes Bild eines Autos auf einer mit Schnee bedeckten Straße.
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Mit dem Oktober ist ebenso die Zeit für den Reifenwechsel gekommen. Doch auch wenn in der Werkstatt oder in der heimischen Garage erstmal alles geklappt zu haben scheint und die Winterreifen fest am Auto sitzen, ist die Arbeit noch nicht ganz erledigt. Denn einen Punkt solltest auch nach dem Wechsel unbedingt beachten, ansonsten kann es schnell sehr gefährlich.

Darum solltest du Radmuttern deines Autos im Blick behalten

Denn wie die Expert*innen des bekannten Reifenherstellers Continental berichten, ist es nach dem Reifenwechsel unerlässlich, dass du nach den ersten 50 gefahrenen Kilometern die Radmuttern an deinem Auto nachziehst. Dies hat dabei einen ganz simplen, aber entscheidenden Grund.

So dient das Nachziehen der Radmuttern vor allem der Fahrsicherheit. Denn diese fixieren das Rad an der Radnabe. Beim Reifenwechsel in der Werkstatt wird zwar sichergestellt, dass jede Radmutter gemäß den Vorgaben des Fahrzeugherstellers angezogen wird. Ein Nachziehen der Radmuttern ist jedoch trotzdem notwendig.

Dies liegt daran, dass die Radmuttern zahlreichen Belastungen und Kräften ausgesetzt sind, die mit dem täglichen Betrieb des Fahrzeugs einhergehen. Dazu gehören zum Beispiel das Gewicht des Autos, die Drehbewegung des Reifens sowie Stöße aufgrund unebener Fahrbahnen. Alle diese Faktoren können sich darauf auswirken, wie fest die Radmuttern sitzen, was zur Folge haben kann, dass sie sich entweder weiter festziehen oder lockern.

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Mögliche Beeinträchtigung deiner Fahrsicherheit

Wenn die Radmuttern zu fest sitzen, kann dies schlimme Folgen haben. So kann das Gewinde zum Beispiel ausreißen oder die Radbolzen können sich ausdehnen. Außerdem ist es möglich, dass sich dann die Bremstrommeln oder -scheiben verziehen. Lockere Radmuttern hingegen könnten zur Folge haben, dass sich das Rad während der Fahrt löst.

Das Risiko, dass dies tatsächlich passiert, ist zwar sehr gering, doch sollte es dazu kommen, ist deine Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer*innen stark gefährdet. Deshalb ist es umso wichtiger, nach dem Reifenwechsel die Radmuttern zu prüfen und gegebenenfalls nachzuziehen.

Aus diesem Grund empfehlen viele Werkstätten und Reifenhändler, kurz nach dem Reifenwechsel noch einmal vorbeizuschauen, um die Radmuttern des Autos nachziehen zu lassen. Dies wird meistens sogar als kostenloser Service angeboten. Dabei wird jede Radmutter darauf geprüft, ob sie zu fest oder zu locker sitzt.

Quelle: Continental

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