Längst hat das E-Bike die Zahl der verkauften „normalen“ Fahrräder in Deutschland übertroffen. Doch auch die Akku-betriebenen Exemplare bedürfen saisonaler Pflege und Instandhaltung, damit sie ganzjährig sicher bleiben.
E-Bike im Winter? Das sagt der Fachmann
Für viele gehört der jährliche Besuch in einer Fachwerkstatt mit dem E-Bike noch nicht zur Routine. Doch Thilo Eilers, Fahrradexperte bei der DEKRA, betont laut Efahrer, dass der Nutzen einer Inspektion ähnlich hoch ist, wie beim Auto. Besonders im Herbst sei eine umfassende Überprüfung sinnvoll, da Fahrerinnen und Fahrer so sicher durch die kommende Wintersaison kommen.
Das Argument für eine Herbst-Inspektion überzeugt in mehrfacher Hinsicht. Einerseits sorgst du so dafür, dass dein E-Bike auf Sicherheitsmängel geprüft wird, bevor der winterliche Straßenverkehr eine besondere Herausforderung darstellt. Andererseits lassen sich durch eine Herbst-Wartung lange Wartezeiten vermeiden, die in vielen Werkstätten im Frühjahr üblich sind.
Dabei macht der Sachverständige aber auch eine klare Ansage: Denn jegliche Arbeiten, die sich um Bremsen, Lenker oder Schaltung drehen – also sicherheitsrelevante Komponenten – gehören ihm zufolge in die Hand von Fachleuten: „Alles andere geht zulasten der Sicherheit und kann sogar die Kosten in die Höhe treiben.“
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Wer trotzdem gern selbst bastelt, sollte dagegen die Lichter und Reifen in Augenschein nehmen: „Im Winter sollte man neben einer lichtstarken und funktionstüchtigen Beleuchtung auf genügend Profil an den Reifen achten.“ Dabei gilt es zu prüfen, ob deine Beleuchtung stark genug ist, oder du sie gegebenenfalls mit einer stärkeren oder zusätzlichen Lampe nachrüsten musst.
Ein besonderer Tipp gilt dem Akku deines E-Bikes, weil niedrige Temperaturen dessen Leistungsfähigkeit beeinflussen. Eine Akkuschutzhülle 🛒, oft aus Neopren, kann helfen, den Akku vor Kälte zu isolieren und so die Leistung aufrechtzuerhalten. Lagere den Akku möglichst bei Raumtemperatur, wenn du nicht fährst.
Quellen: Efahrer, eigene Recherche
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