Am Mittwochabend (25. August) musste Daniela Büchner (43) „Promi Big Brother“ überraschend verlassen. Wo sie die Ursprünge von negativen Vorurteilen gegen sich vermutet und ob sie nach dem Ende der Show eine Aussprache mit Papis Loveday (44) plant, verrät Büchner im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Außerdem spricht sie über Dinge, die sie während ihrer Zeit im „TV-Weltall“ gelernt hat – oder es zumindest versuchte.
Willkommen zurück auf der „Erde“! Sind Sie nach Ihrem Rauswurf aus dem „Promi Big Brother“-Weltall sehr traurig oder sogar ein wenig froh?
Daniela Büchner: Ich bin erleichtert. Die letzten ein, zwei Tage fielen mir nicht mehr so leicht. Man merkt, dass man irgendwann echt kaputt ist. Ich bin stolz auf mich, denn Platz sieben ist auch ein Erfolg! Ich konnte zeigen, wer ich bin, auch wenn ich zwischendurch vielleicht auch mal etwas zickig oder laut war.
In der Sendung vom Dienstag beklagten Sie sich über negative Vorurteile Ihrer Person gegenüber…
Büchner: Ja. Es ist so, dass die Menschen Vorurteile wegen den Dingen haben, die damals im Dschungelcamp passiert sind, oder weil ich mit dem Tod meines Mannes offen umgegangen bin… Es war mir wichtig, zu zeigen, dass ich normal bin und auch andere Seiten habe, auch wenn es im Dschungel anders rüberkam.
In welchen Situationen spüren Sie diese Vorurteile am häufigsten?
Büchner: Auf Social Media, aber auch zum Beispiel bei „Promi Big Brother“. Da wurde gesagt, ich wäre ein Profi, aber das bin ich nicht. Stattdessen war es für mich sogar ein wenig schwieriger, gerade weil die Menschen so viele Vorurteile haben. Man merkt das an der Art, wie sie einen anschauen oder Fragen stellen.
Was möchten Sie den Menschen da draußen am liebsten einmal sagen?
Büchner: Vielleicht, dass man mit den Vorurteilen zunächst erst einmal abwarten sollte, bis man die Person genauer kennt – und das gilt für uns alle. Trotzdem wird es immer Menschen geben, die mich nicht mögen, und das ist okay, denn ich mag ja auch nicht jeden.
Kurz vor Ihrem Ausscheiden gestern Abend haben Sie sich noch mit Papis Loveday in die Haare bekommen. Haben Sie vor, den Streit wieder auszuräumen?
Büchner: Ich habe ganz kurz darüber nachgedacht, weil ich natürlich mitbekam, welch eine Show er abgezogen hat, nachdem ich die Raumstation verlassen musste. Aber ganz ehrlich: Sie sollen alle sagen, was sie möchten. Es war ein Spiel und ich habe keine Lust, irgendetwas auszugraben. Das werden sie alle schon im Alleingang machen. Ich werde mir das lächelnd anschauen und zuhören.
Es war nicht das erste Mal, dass es zwischen Ihnen und anderen zu einer Auseinandersetzung kommt. Was glauben Sie, woran das liegt?
Büchner: Ich weiß es nicht. Erklären Sie es mir!
Vielleicht sind auch hier Vorurteile im Spiel?
Büchner: Nun ja, Diskussionen und Streitereien entstehen immer dann, wenn man anderer Meinung ist; wenn jemand mutig genug ist, um aufzustehen und seine Meinung zu vertreten. Es gibt starke Charaktere, die damit nicht umgehen können. Ich finde es schwierig, wenn man den Fehler nur bei sich sucht, denn es spielen immer mehrere Personen eine Rolle. Jeder möchte zeigen, wer er ist, und das mag der eine mehr und der andere weniger. Ich nehme mich da allerdings raus und trete nie nach. Das ist nicht meine Art.
Gemäß dem Sprichwort: „Der Klügere gibt nach“?
Büchner: Dann bin ich ja die Klügste von allen! (lacht)
Direkt nach Ihrem Exit bei „Promi Big Brother“ haben Sie gesagt, Sie freuen sich besonders auf Ihre Kinder. Konnten Sie sie schon treffen?
Büchner: Leider nicht. Sie sind auf Mallorca und ich bin ja noch bei der Finalshow zu Gast, aber zum Wochenende geht es nach Hause und ich freue mich sehr darauf. Wir haben allerdings bereits telefoniert und uns via Videocall gesehen. Das war sehr schön.
Was ist das Wichtigste, das Sie im „PBB“-Weltall gelernt haben?
Büchner: In jeder Situation schlafen zu können, egal ob es laut ist oder nicht. Und ich habe versucht, mich nicht immer so schnell in Rage zu reden. Das hat sogar ein bisschen funktioniert.
Wem drücken Sie nun die Daumen für den Sieg?
Büchner: Melanie (Müller) hätte den Sieg auf jeden Fall verdient. Ich habe sie als tollen Menschen kennengelernt und wir werden weiterhin in Kontakt bleiben. Wünschen würde ich (den Sieg) auch Danny und Marie.