Mit den Shootern der „CoD: Black Ops“-Reihe verfolgen Treyarch und Raven Software schon seit Jahren ein Erfolgsrezept, dass sich auch auf ihr neuestes Spiel ideal anwenden lässt. Im „CoD: Black Ops Cold War“-Test haben wir das neue Ballerspiel genauer unter die Lupe genommen und unsere ersten Eindrücke aus der Open Beta zusammengefasst.
„CoD: Black Ops Cold War“ im Test
Am 8. Oktober startete der erste PS4-exklusive Vorabzugang für die „Black Ops“-Beta. Ihm folgen bald darauf die erste Open Beta (ebenfalls PS4-exklusiv) sowie Vorabzugänge für die Xbox One und den PC. Zwischen dem 17. und dem 19. Oktober durften die Plattformen schließlich auch die Crossplay-Funktionen ausprobieren und wir haben das neue Game im „CoD: Black Ops Cold War“-Test auf Herz und Nieren geprüft.
Die Systemanforderungen für das neue „Call of Duty“ lieferte Activision direkt mit und stellt damit auch PC-Spielern all das bereit, was sie vor dem Treffen ihrer finalen Kaufentscheidung noch wissen müssen. Ab dem 13. November 2020 wird das Game schließlich für die PlayStation, die Xbox und im Blizzard Shop zu ergattern sein.
Die Systemanforderungen im Überblick:
Minimum | Empfohlen | |
Betriebssystem | Windows 7 64-Bit (SP1) oder Windows 10 64-Bit (1803 oder neuer) | Windows 10 64 Bit (aktuellstes Service Pack) |
Prozessor (CPU) | Intel Core i5 2500k oder AMD-Äquivalent | Intel Core i7 4770k oder AMD-Äquivalent |
Grafikkarte (GPU) | Nvidia GeForce GTX 670 2 GB / GTX 1650 4 GB oder AMD Radeon HD 7950 | Nvidia GeForce GTX 970 4 GB / GTX 1660 6 GB oder AMD Radeon R9 390 / AMD RX 580 |
Arbeitsspeicher (RAM) | 8 GB | 16 GB |
Festplatte | 45 GB | 45 GB |
Netzwerk | Breitband-Internetverbindung | Breitband-Internetverbindung |
Soundkarte | DirectX-Kompatibilität | DirectX-Kompatibilität |
Erste Eindrücke aus der Crossplay-Beta
Unseren „CoD: Black Ops Cold War“-Test führten wir während der Crossplay-Beta (17.-19-10.) durch und haben in diesem Zeitraum sämtliche verfügbare Modi unter die Lupe genommen. Spielbar waren im Rahmen der Open Beta am PC folgende Modi:
- Feuertrupp: Schmutzige Bombe
- Verbundene-Waffen-Moshpit
- VIP-Eskorte
- Team-Deathmatch
- Stellung
- Herrschaft
- Abschuss bestätigt
- Kontrolle
Unter dem Menüpunkt „Verbundene-Waffen-Moshpit“ laufen neben dem gleichnamigen Modus auch „Feuertrupp“ und die „VIP-Eskorte“, alle anderen wurden unter dem Punkt „Schnelles Spiel“ zusammengefasst. Mit der finalen Version des Spiels wirst du aber auch sie einzeln auswählen können. Darüber hinaus brachte der Beta-Test eine weitere kleinere Einschränkung mit sich: Leveln konnten wir lediglich bis Stufe 40 (Colonel).
Neues „Call of Duty“: Operator und Ausrüstung
Zu Beginn des Spiels kannst du unter dem Reiter „Operator“ im Hauptmenü aus zehn Agenten der unterschiedlichen Organisationen wählen. Deine Wahl beeinträchtigt weder deine Fähigkeiten noch die Waffenwahl, allerdings bringt sie ein wenig Vielfalt ins Spiel. Folgende Operatoren stehen zur Wahl:
- Adler (CIA)
- Baker (Navy Seal)
- Garcia (DGI)
- Sims (MACV-SOG)
- Woods (MACV-SOG, CIA)
- Partnowa (KGB)
- Song (ROK-SWC)
- Stone (SAS)
- Hunter (Ranger)
- Powers (USMC)
Was die Ausrüstung anbelangt, bist du zunächst etwas Eingeschränkt. Wie wir es auch aus vorangegangenen Teilen der Reihe kennen, musst du dich zunächst mit einigen voreingestellten Klassen zufriedengeben, bis du deine eigenen erstellen kannst. Ist es aber so weit, kannst du im Klasseneditor gleich zehn eigene Loadouts deinen Wünschen entsprechend gestalten.
Wählen kannst du dabei aus Waffen wie dem Sturmgewehr QBZ-83 und dem Scharfschützengewehr Pelington 703. Allerdings stehen dir auch darüber hinaus viele weitere Primär- und Sekundärwaffen, Taktik- und Primärgranaten sowie ein Feldausrüstungsgegenstand, eine Wildcar und drei Extras zur Verfügung.
„CoD: Black Ops Cold War“ – das Gameplay
Wie wir es vom Rest der Serie kennen, präsentieren sich auch die verfügbaren Modi im „Call of Duty: Black Ops Cold War“-Test als actionreiche, rasante Gefechte. Mit deinen zusammengestellten Waffensets kannst du dich auf einer Vielzahl von Maps behaupten und in schnellen Feuergefechten dein Können unter Beweis stellen.
Während der Crossplay Beta standen für die Modi im „Schnellen Spiel“ lediglich die Maps Sattelite, Miami, Moscow und Cartel zur Verfügung, allerdings kannst du damit rechnen, dass zum „Cold War“-Release einige weitere Folgen. Bereits mit den Moshpit-Modi wurden zusätzlich die Maps Ruka, Alpin, Armada und Crossroads ergänzt. Sie erinnern jedoch weniger an bisherige „Black Ops“-Teile als vielmehr an die Spiele der „Battlefield“-Reihe.
So kannst du nun auch in diesem „Call of Duty“-Ableger Fahrzeuge manövrieren und auch deine Matches auf größeren Flächen austragen. Und noch in einem weiteren Punkt unterscheidet sich der neue Shooter von seinen Vorgängern: Killstreaks (Punkteserien). Sie werden offenbar nicht länger zurückgesetzt, sobald du stirbst. Das bedeutet, dass du während des gesamten Matches – unabhängig von deiner K/D – Punkte sammeln kannst, um etwa ein Geschütz, die Artillerie oder einen Angriffshelikopter zur Hilfe zu rufen.
Abseits dieser Ergänzungen und dem neuen Setting unterscheidet sich „Call of Duty: Black Ops Cold War“ allerdings nicht nennenswert von den vorherigen Teilen der Reihe. Der Spielspaß bleibt derselbe und auch das rasante Gameplay bedarf keiner Gewöhnung. Solltest du aber mal eine Runde aussetzen wollen, kannst du dich direkt übers Hauptmenü weiterklicken, um zu „CoD: Warzone“ (2020) zu gelangen.
Unseren „CoD: Black Ops Cold War“-Test aktualisieren wir zum Release am 13. November.