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WhatsApp gelöscht? Der Messenger verfolgt dich trotzdem weiter

Wer sich vor dem Messenger schützen will, indem er WhatsApp löscht, ist nicht zwingend auf der sicheren Seite. Die App holt sich ihre Informationen dann einfach auf einem andern Weg.

Frau wütend mit Handy.
Akuter Streaming-Notfall? Nimm zu Netflix Kontakt auf. Foto: imago images/imagebroker

Solltest du aufgrund von mehr Privatsphäre auf den zu Facebook gehörigen Messenger verzichten, könnte es sein, dass du dennoch Ziel der App bleibst, wenn es um das Absaugen persönlicher Informationen geht. WhatsApp zu löschen, soll nämlich noch lange nicht bedeuten, dass der Messenger damit aufhört.

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WhatsApp löschen: So kann der Messenger dich weiterhin verfolgen

Dass WhatsApp weltweit beliebt ist wie nie, zeigt die kürzlich durchbrochene Marke von gegenwärtig über 2 Milliarden Nutzern. Dennoch ist auch klar wie wenig Sicherheit der Messenger zum Beispiel im Vergleich zu alternativen Anwendungen wie Telegram oder Signal bietet. WhatsApp zu löschen und zu einem anderen Messenger zu wechseln, könnte hier die Lösung sein.

Das Problem: Auch nach dem Entfernen könnte WhatsApp weiterhin Zugriff auf deine Daten haben. Wie Business Insider berichtet, bleibt die Anwendung schließlich in der Lage, die digitalen Telefonbücher deiner Kontakte einzusehen. WhatsApp zu löschen reicht im schlimmsten Fall also nicht aus, um davor sicher zu sein.

So wehrst du dich gegen WhatsApp

Sollte also nur einer deiner Kontakte neben deiner Telefonnummer und deinem Namen persönliche Informationen über dich gespeichert haben, kennt WhatsApp diese auch. Dazu zählen Daten wie

  • Geburtstag
  • Adresse
  • E-Mail
  • weitere Telefonnummern
  • eigene Webseite
  • Profile bei Twitter
  • etc.

Willst du nach dem WhatsApp-Löschen demnach wirklich sicher vor dem Messenger sein, musst du auch deine ehemaligen Kontakte darum bitte, alle persönlichen Informationen über dich zu entfernen.

Bist du dagegen noch nicht soweit, WhatsApp zu löschen, kannst du bestimmte Einstellungen vornehmen, die zumindest dafür sorgen, dass keine Fremden auf deinen Messenger zugreifen können. Es könnte sich dennoch lohnen, dich nach einer WhatsApp-Alternative umzusehen. Selbst eine Größe wie Elon Musk rät nämlich inzwischen von WhatsApp ab.

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