Perfekt sehen, das will doch jeder. Besonders, wenn es um Bildschirmarbeit, Zocken oder Streaming auf einem großen Monitor geht. Da bieten sich Monitore mit UHD an, dem digitalen Videoformat, das zwei Bildauflösungen umfasst und daher extrem scharf ist. Die Geräte gibt es in vielen Größen, Auflösungen und Preiskategorien, teils schon für unter 200 Euro. Aber ist günstig auch gut? Wir zeigen dir, worauf du beim Kauf eines UHD-Monitors achten musst.
UHD-Monitore: Das können sie
Monitore gibt es wie Fernseher in den verschiedensten Auflösungen. Besonders die Begriffe UHD und 4K sind dabei in aller Munde. Während die 4K-Auflösung mit 4096 × 2160 Pixeln Kinoqualität hat, punkten UHD-Monitore und -TVs immerhin mit 3840 × 2160 Pixeln – das ist viermal so viel wie HD und 20 mal so viel wie SD. Das Seitenverhältnis beträgt dabei 16:9. Alles passend für ein perfektes Streamingerlebnis oder angenehme, längere Bildschirmarbeit.
Das Gute: Die Monitore müssen nicht viel kosten. So fiel der Preis für einen UHD-Monitor von Samsung, den U28E590, im Sommer gar unter die 200-Euro-Marke. Und das ist nur ein Beispiel. Da stellt sich unweigerlich die Frage, ob die günstigen Produkte auch etwas können. Den großen Vergleichstest haben wir nicht gemacht. Aber wir verraten dir, worauf du beim Monitor-Kauf achten solltest und verlassen uns dabei auf die Expertise von techstage.
Auf 2 Dinge solltest du bei UHD-Monitoren achten
Nur unter zwei Voraussetzungen solltest du auf einen günstigen UHD-Monitor setzen. Ansonsten dürfte die Enttäuschung groß sein, wenn du zwar Geld gespart hast, aber an der falschen Stelle.
1. Achte auf den Blickwinkel
Billig-Produkte sind meistens deshalb so günstig, weil die verbaute Technik minderwertig ist. Darauf solltest du auch bei Monitoren mit UHD achten. Noch vor einigen Jahren beispielsweise hatten viele der Bildschirme TN-Panels verbaut, die auf LCD setzten – eine Technologie, die billig und schnell verbaut ist, aber für miese Blickwinkel steht. Handyhersteller trauen sich schon lange nicht mehr ran.
Alternative Display-Techniken viel besser, aber natürlich auch dementsprechend teurer. Laut techstage lohnt sich die Investition aber allemal. Schließlich willst du von deinem UHD-Monitor noch lange etwas haben. Die Empfehlung: 4K-Monitore mit IPS-Panel, die mit Farbintensität, starken Kontrasten und einem guten Blickwinkel überzeugen. Ab circa 300 Euro geht es los.
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2. Erkenne, wo gespart wurde
Obwohl die Hersteller günstiger UHD-Monitore beziehungsweise 4K-Monitore mittlerweile auf IPS-Panels bauen, sparen sie an vielen Stellen noch. Auf folgende Dinge solltest du achten:
- Ist der Monitor höhenverstellbar?
- Hat er eine Pivot-Funktion?
- Hat er genug Anschlüsse? HDMI haben fast alle Geräte, aber ein Displayport und VGA darf besonders beim Gaming auch nicht fehlen.
- Unterstützt er HDCP? Daran kannst du deinen Fire TV Stick, Apple TV und Co. anschließen. Nicht, dass du dich hinterher ärgerst.
- Hat er Freesync-Unterstützung? Das garantiert eine kurze Latenzzeit.
UHD-Monitore lohnen sich, aber informiere dich vorher
UHD-Monitore sind zu empfehlen, wenn dir viel daran liegt, auf einem großen Bildschirm zu streamen, zu zocken oder zu arbeiten. Bevor du dich aber dafür entscheidest, einen der vielen Monitore zu kaufen, solltest du dir selbst einige Fragen stellen. Schließlich willst du am Ende nicht enttäuscht sein, wenn bestimmte Anschlüsse, die du brauchst nicht vorhanden sind oder der Blickwinkel nicht optimal ist. Für einen ersten Überblick vor dem Kauf dürfte dir das immens weiterhelfen.
Laut Stiftung Warentest ist dieser günstige Monitor der beste. Wir zeigen dir außerdem, was du wissen musst, bevor du deinen Gaming-Monitor kaufst und wie du alternativ deinen Fernseher als Monitor verwendest.