Veröffentlicht inProdukte

E-Bike: Diese Modelle können rekuperieren

Nur wenige elektrische Fahrzeuge ziehen ihren Strom allein aus ihren Batterien. Zusätzlich ist schon seit längerer Zeit die Rekuperation implementiert, die einige Ersparnisse bringt.

Frau fährt auf einem E-Bike.
u00a9 mmphoto - stock.adobe.com

E-Bike: Wer das tut, zahlt 70 Euro Strafe

E-Bikes haben unser Radfahrverhalten revolutioniert. Erfahre im Video, was es beim Tuning zu beachten gilt.

Heutzutage ist ein Elektrofahrrad schon lange nicht mehr einfach nur ein Fahrrad mit einem Elektromotor. Dazu kommen zahlreiche Gadgets und Fähigkeiten. Grundlegend können auch E-Bikes rekuperieren, allerdings nicht jedes Modell.

Das bedeutet Rekuperieren beim E-Bike

Schon seit Jahren befinden sich immer mehr Elektrofahrräder auf den Straßen in Deutschland. Das führt auch dazu, dass die Fahrzeuge immer komplexer und besser werden, mehr Features anbieten und weitere Funktionen nutzen. So können immer mehr E-Bikes auch rekuperieren, was sie unabhängiger macht und die Batterieleistung stark verlängern kann.

Doch was bedeutet es eigentlich, ein E-Bike rekuperieren zu lassen? Einfach ausgedrückt, gewinnt das Elektrofahrrad Energie zurück. Das geschieht allerdings nicht immer, sondern lediglich beim Bremsen. Der Grund: Viele Bremssysteme erzeugen starke Reibung, was wiederum zur Energiegewinnung genutzt werden kann. Dabei wird die kinetische Energie in den Motor zurückgespeist, in elektrische Energie umgewandelt und dem Akku zugeführt.

Lesetipp: E-Bike geklaut? Das solltest du jetzt tun

Diese E-Bikes können rekuperieren

Da der ganze Prozess recht aufwändig ist, rekuperieren bei weitem nicht alle E-Bikes, wie Kalkhoff-Bikes.com schreibt. Zwar kann die Nutzung der Funktion dem Akku hohe Mengen an Strom zuführen (gerade bei hügeligen Fahrten, auf denen Fahrer*innen viel und oft bremsen müssen), doch sind dafür eigentlich viele Geräte nötig. Alles in den kleinen, kompakten Fahrradmotor zu integrieren, ist nicht nur kompliziert, sondern auch meistens teuer.

Das Problem kann nur durch eine bestimmte Platzierung des Motors gelöst werden. So ist zwar der Mittelmotor, der, wie der Name sagt, mittig am E-Bike angebracht ist, das beliebteste Modell in Deutschland. Dennoch kann dieser nicht rekuperieren. Das ist allein bei Elektrofahrrädern möglich, die über einen Nabenmotor verfügen. Dieser ist direkt mit dem Hinterrad verbunden, und dadurch direkt bei den Bremsen situiert.

Wenn die Technik nutzen möchtest und gleichzeitig Wert auf erhöhte Reichweite legst, kannst du dir beispielsweise das Elektrofahrrad von TechniBike 🛒 besorgen. Dieses ist zwar nicht besonders billig, dafür aber sportlich und für lange, anstrengende Fahrten geeignet. Etwas preiswerter, aber dafür eher für Mountainbikefahrer*innen geeignet, ist das Modell von Eleglide 🛒.

Lesetipp: Das können E-Bike-Dreiräder alles

Das ist zur Rekuperation zu beachten

Es gibt übrigens nicht nur Vorteile, die mit einem E-Bike, das rekuperieren kann, einhergehen. So musst du bei den meisten Modellen mit Nabenmotor auf eine Rücktrittbremse verzichten, zugleich kannst du nicht den bequemeren Mittelmotor nutzen. Dieser bietet eine erhöhte Stabilität und Fahrkomfort, was beim Nabenmotor nicht unbedingt gegeben ist.

Gerade, wenn du im städtischen Umfeld unterwegs bist, solltest du es dir noch einmal überlegen, ob du wirklich den zusätzlichen Preis zahlen und ein E-Bike kaufen willst, das rekuperieren kann. Da die Bremswege in der Stadt oft bei weitem nicht so lang sind wie auf ländlichen Strecken, lässt sich hier auch nur sehr viel weniger Energie zurückgewinnen. FOCUS MOBILITY schreibt, dass sich zum Teil nur elf Prozent der verbrauchten Bremsenergie in der Stadt zurückholen lassen. Bei längeren Talfahrten und langem Bremsweg kannst du deinem Akku jedoch mit der Rekuperation deutlich nachhelfen.

Quellen: Kalkhoff-Bikes.com, FOCUS MOBILITY

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.