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E-Bike-Experte warnt: Ein kleiner Sattel-Fehler kann lebensbedrohlich sein – „man sieht es nicht“

Nicht immer sind es Zusammenstöße, die potentiell schwere E-Bike-Unfälle auslösen. Erfahre jetzt, welcher kleine Fehler viel zu oft gemacht wird.

Person fährt E-Bike auf der Straße
© Minelli Studio - stock.adobe.com

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Immer mehr Leute lassen den alten Drahtesel hinter sich und steigen auf ein modernes E-Bike um. Doch wie so häufig mehren sich mit steigender Anwender- und Anwenderinnen-Zahl auch die Unfälle. Dabei gibt es einen Fehler, der sich leicht vermeiden lässt, wenn man ihn kennt.

E-Bike: Gebrochener Sattel zeigt Gefahr auf

Der Trend der E-Bikes lässt sich nicht nur mit dem Umstieg vom traditionellen zum elektrischen Rad erklären. Dank des Motors trauen sich auch vermehrt übergewichtige Personen wieder aufs Rad, um sich so wieder mehr zu bewegen und die Pfunde purzeln zu lassen.

Doch viele E-Bike-Einsteiger*innen neigen genau hier zu einem kleinen Fehler, der potentiell lebensbedrohlich sein kann. Das erklärt Dirk Zedler, seines Zeichens Fahrrad-Experte und Sachverständiger für Fahrradtechnik in der Sendung „Marktcheck“ im SWR (via Frankfurter Rundschau).

Um diesen Fehler zu veranschaulichen, hält er einen Sattel und eine Sattelstütze in die Kamera. Wie unschwer zu vermuten ist, gehören diese beiden Teile eigentlich zusammen. Hier liegen sie aber nun auseinandergebrochen vor. Die Ursache lässt sich auf das Gewicht der fahrenden Person zurückführen.

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Viele Fahrer*innen prüfen das Maximalgewicht nicht

Das erlaubte Maximalgewicht eines E-Bikes ist ein Faktor, der gerne übersehen wird. Sattel, Rahmen und andere Teile können nicht unbegrenztem Gewicht standhalten und tendieren bei zu hoher Belastung dazu, Risse zu bekommen. Ein zusätzliches Problem hierbei: Diese Risse lassen sich kaum erkennen, da sie winzig klein sind. „Das Gemeine an der Sache ist: Man sieht es nicht“, bestätigt auch Zedler.

Sollte nicht bereits beim Kauf auf das Maximalgewicht geachtet worden sein, muss das erst einmal kein Problem sein. Die Angabe findet sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in der dazugehörigen Anleitung. Noch einfacher ist jedoch die Angabe am E-Bike selbst. Denn diese befindet sich dort, wo das Drama seinen Lauf nehmen kann: Am Sitz.

Beachtet werden muss zu guter Letzt, dass sich das Maximalgewicht nicht allein auf den Fahrer oder die Fahrerin auf dem Sitz beschränkt, sondern auf das gesamte E-Bike anzuwenden ist. Ein voller Gepäckträger und das Eigengewicht des Rades muss hier also zum jeweiligen Körpergewicht hinzuaddiert werden.

Quelle: Frankfurter Rundschau

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