Ein Elektroauto unter 30.000 Euro von einem deutschen Hersteller ist bisher Mangelware. Lediglich Opel konnte mit seinem Opel Corsa-e bisher in diese Sparte vorstoßen. Doch nun betritt auch VW den Budget-Markt. Und das schon sehr bald.

Elektroauto: VW reduziert ID.3

VW bietet schon bald ein Elektroauto unter 30.000 Euro an – und es ist ein alter Bekannter. Der VW ID.3 ist bereits seit 2019 auf dem Markt und das erste reine Elektroauto des deutschen Herstellers mit Hauptsitz in Wolfsburg. Schon ab Oktober soll der Stromer jedoch eine ordentliche Preisreduzierung erhalten. Von bisher 33.330 fällt er auf 29.760 Euro. Beide Angaben gelten inklusive der aktuellen Prämie.

Um diesen Preisschritt zu gehen, wird der Listenpreis auf 33.330 Euro gesenkt. Also genau die Summe, die bisher nach Abzug der Prämie für ein neues Modell angefallen ist. Außerdem habe man „intensiv an internen Kosten gearbeitet“, erklärt Martin Sander, seines Zeichnens Mitglied des Markenvorstands von Volkswagen und Vorstand für Vertrieb, Marketing und After Sales in der PKW-Sparte, gegenüber der Braunschweiger Zeitung.

Lesetipp: Das das Wolfsburger Unternehmen durchaus konkurrenzfähig im Stromer-Bereich ist, hat es bereits bewiesen. Vor kurzem überraschte ein VW-Elektroauto sogar den ADAC.

Fragezeichen hinter der Ausstattung

Eine relativ unverfängliche Formulierung, die jedoch eine Frage offen lässt: Gibt es eventuelle Abstriche, die der oder die zukünftige Kund*in für den reduzierten Preis in Kauf nehmen muss? Unterschreiten tut die 30.000er Grenze nur der ID.3 Pure. Damit bezeichnet VW das Basis-Modell mit der geringsten Ausstattung. Sollte hier eine weitere Einsparung stattfinden, wäre das Gebotene schon wieder zu hinterfragen.

Ebenfalls Fragezeichen stehen hinter möglichen Preisreduzierungen anderer Modelle. Verkündet wurde der Schritt nämlich bisher ausschließlich für das VW ID.3 Pure-Modell. Sowohl besser ausgestattete Varianten, als auch andere Elektroautos von Volkswagen würden aber ebenfalls von verringerten Listenpreisen profitieren.

Quelle: Braunschweiger Zeitung

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