Immer mehr Geräte eignen sich das Attribut „smart“ an. Auch die einfache elektrische Zahnbürste ist heutzutage längst überholt. Verschiedene Programme, Feedback zum Putzstil und eine passende App gehören zum neuen Standard. Doch welche Zahnbürste mit App überzeugt? Wir haben 3 Modelle für dich, die überzeugen.
Zahnbürste mit App: Rotierend-oszillierende Zahnbürste oder Schallzahnbürste?
Elektrische Zahnbürsten ermöglichen ein gründlicheres und effizienteres Putzen als Handzahnbürsten. Statt nur durch manuellen Druck reinigen die elektrischen Modelle die Zähne zusätzlich durch Bewegung des Bürstenkopfes oder der Borsten. Doch Zahnbürste ist nicht gleich Zahnbürste: Es gibt rotierend-oszillierende Bürsten und Schallzahnbürsten.
Die rotierenden Bürsten haben einen runden Bürstenkopf, der sich um die eigene Achse dreht und die Bewegungsrichtung ändert. Der Bürstenkopf von Schallzahnbürsten hingegen ist länglicher und erinnert schon eher an die herkömmlichen Handzahnbürsten. Hier bewegen sich nur die Borsten mit hoher Frequenz, nicht der ganze Bürstenkopf. Dadurch reinigen die Schallzahnbürsten etwas sanfter und sind gut für Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch geeignet.
Was macht eine Zahnbürste mit App aus?
Beide Arten von Zahnbürsten gibt es mit smarten Funktionen. Doch welche smarten Features kannst du von einer Zahnbürste mit App erwarten? Viele elektrische Zahnbürsten verfügen heutzutage über Bluetooth. Darüber verbindest du deine Bürste mit einer Hersteller-App auf dem Smartphone. Die App zeichnet dein Putzverhalten auf: Wie oft und wie lange putzt du Zähne? Daraufhin erhältst du Feedback, wo du noch optimierter putzen kannst.
Einige Apps bieten sogar 3D-Modelle vom Gebiss an. Die Zahnbürste registriert, an welchen Stellen du putzt. So siehst du auf dem Handybildschirm, ob du eventuell eine Stelle vergessen hast. Aber auch ohne App gibt es smarte Funktionen: Eine Timer-Funktion informiert dich über die optimale Putzzeit. Viele Modelle verfügen über eine Andruckkontrolle, die dir Feedback gibt, wenn du die Zahnbürste zu fest aufdrückst. Je nach Zahnbürste mit App sind noch weitere Features möglich. Wir stellen drei gute Modelle vor.
Der Bestseller unter den smarten elektrischen Zahnbürsten
Bei Amazon rangiert eine smarte Schallzahnbürste mit App unter den Bestsellern: die Sonicare ExpertClean 7300 von Philips. Mit 62.000 Bürstenkopfbewegungen pro Minute reinigt die Sonicare deine Zähne ungefähr zehn Mal gründlicher als eine Handzahnbürste.
- 3 Intensitätsstufen und 3 Programme: Clean, GumHealth, Deep Clean+
- 3 Aufsteckköpfe
- Zugehörige App, Verbindung per Bluetooth
- Andruckkontrolle
Das Smarte an dieser Bürste: Sensoren in der Zahnbürste messen dein Putzverhalten. Über die Sonicare-App hast du Zugriff auf die daraus erstellte Analyse und den Fortschrittsbericht, sodass du dein Putzen optimieren kannst. Zusätzlich erkennt ein Mikrochip, welcher Bürstenkopf gerade im Einsatz ist. Ist Zeit für einen Wechsel, leuchtet die Anzeige am Handstück. Der Funktionsumfang überzeugt: Über 3.000 Kunden vergeben im Schnitt 4,6 von 5 Sternen für die Schallzahnbürste.
Der Testsieger: Elektrische Zahnbürste mit App von Oral-B
Das Fachmagazin IMTEST hat fünf elektrische Zahnbürsten getestet. An die Spitze im Vergleich setzte sich dabei die oszillierende iO 9 von Oral-B. Der große Funktionsumfang von sieben Putzprogrammen ermöglicht eine individuelle Einstellung. Ein integriertes Display am Handstück gibt direktes Feedback während des Putzens und erinnert an den Bürstenkopfwechsel. Per App kannst du deinen Putzvorgang verfolgen und deine Reinigungsgewohnheiten tracken.
- 7 Programme: Super Sensitiv, Tägliche Reinigung, Sensitiv, Zahnfleischschutz, Tiefenreinigung und Aufhellen, Zungenreinigung
- Zugehörige App mit 3D-Modell, Verbindung per Bluetooth
- Andruckkontrolle und Timer
IMTEST bewertete die Zahnbürste mit App in den Kategorien Ausstattung, Reinigungsleistung und Handhabung mit „sehr gut“. Über 200 Euro kostet das Paket aus elektrischer Bürste und Ladeetui. Das ist für eine Zahnbürste zwar eine ganze Stange Geld, doch dafür erhältst du ein Premium-Modell mit vielen Funktionen.
Preis-Leistungs-Tipp: Elektrische Zahnbürste mit App von Playbrush
Auch die Smart-One-Zahnbürste von Playbrush kommt mit smarten Funktionen – und das zu einem verhältnismäßig kleinen Preis ab 40 Euro. Die Putzfunktionen fallen dafür nicht ganz so üppig aus wie bei den teureren Modellen: Es gibt nur drei Reinigungsmodi.
- 3 Programme: Clean, Sensitive, Massage
- Zugehörige App mit 3D-Modell
- Andruckkontrolle
Licht- und Vibrationssignale am Handstück geben direktes Feedback zu Dauer, Geschwindigkeit und Druck beim Putzen. Ist eine Zahnseite ausreichend gereinigt, leuchtet ein Teil des Rings auf. In der umfangreichen Smart One App findest du weitere Tipps, Analysen und Vergleiche mit dem Durchschnitt der App-Nutzer. Sogar interaktive Games gibt es: Das Putzverhalten steuert das Geschehen im Spiel. So werden Nutzer:innen umfassend zum regelmäßigen und gründlichen Zähneputzen animiert.
Wer eine Zahnbürste mit smarten App möchte, muss also schon etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. Die Modelle namhafter Hersteller kosten schnell zwischen 100 und 300 Euro. Für Einsteiger:innen gibt es aber auch günstigere Modelle mit einem kleineren Funktionsumfang.
Neben der Verbindung zu einer App wissen die schlauen Bürsten auch darüber Bescheid, wann es Zeit für einen Bürstenwechsel ist oder ob du zu fest aufdrückst. Viele Zahnbürsten-Modelle geben direktes Feedback am Handstück über einen Bildschirm, Lichtanzeigen oder Vibration. Das hilft dir auch ohne App-Zugriff, deine Reinigungsgewohnheiten zu optimieren. Hier liest du, wie oft du deine Zähne am besten putzen solltest. Und hier verraten wir, ob du besser vor oder nach dem Frühstück Zähne putzt.
Quellen: IMTEST; eigene Recherche
Die mit „Anzeige“ gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen für dich keine zusätzliche Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.