Mit „Fridays for Future“ und anderen Bewegungen wird so heftig über den Klimawandel und seine Folgen diskutiert wie seit Jahren nicht. Viele Aktivisten haben Angst um die Zukunft unseres Planeten. Einer, der zu seinen Lebzeiten ebenfalls regelmäßig vor dem Ende der Menschheit warnte, war Stephen Hawking. 2016 sprach er von der „Dummheit der Menschen“, die fatale Folgen haben dürfte. Er könnte Recht behalten.
Stephen Hawking prophezeite Ende der Menschheit – er dürfte Recht haben
Bei einem Auftritt in der Fernsehshow „Larry King Now“ sagte Stephen Hawking 2016: „Unsere Gier und unsere Dummheit haben sicher nicht nachgelassen. Vor sechs Jahren habe ich schon einmal vor Umweltverschmutzung und Überbevölkerung gewarnt. Seitdem ist es noch schlimmer geworden.“ Das könnte Folgen haben, die ein Ende der Menschheit nach sich zögen.
Denn Hawking war der Überzeugung, dass durch den Klimawandel auf der Erde Bedingungen wie auf der Venus entstehen würden. Die Venus war einst bewohnbar, entwickelte sich dann jedoch zu einem Planeten, auf dem kein Leben existieren kann. Würden sich die Bedingungen auf der Erde weiter verschlimmern, könnte uns ebenfalls ein Weltuntergang drohen. Schließlich würden sich die Menschen also selbst abschaffen.
Es könnte noch Hoffnung geben
Bei all den Katastrophenmeldungen der vergangenen Zeiten könnte man sagen: Stephen Hawking hat Recht behalten. Zwar ist die Apokalypse noch nicht in unmittelbarer Sicht. Aber wenn am tiefsten Punkt der Erde Plastikmüll gefunden wird und die Antarktis sich quasi selbst auflöst, sind das alarmierende Anzeichen. Selbst Elon Musk prophezeit das Ende der Menschheit und andere Forscher glauben, bis zum Weltuntergang bleiben uns nur noch 18 Monate zum Handeln.
Die Lösung des Ganzen lag für den Astrophysiker nahe: Wir werden auf andere Planeten umziehen müssen. Um das Ende der Menschheit abzuwenden wäre die Venus zum Beispiel ein Kandidat. Eine derartige Notlösung ist aber noch nicht gefunden.
Hawking: „Revolte gegen Experten“
Zudem beobachtete Hawking eine „globale Revolte gegen Experten“, wie er in einer Rede 2017 sagte. Das sei eine Folge des Rechtsrucks, unter anderem verursacht durch US-Präsident Donald Trump und den Brexit. Das Schlimme daran: Gerade jetzt seien Experten so wichtig, schließlich stünden wir wegen des Klimawandels vor Herausforderungen, die wir allein nicht lösen können.
Immerhin: Stephen Hawking hatte auch Hoffnung. Auf Larry Kings Frage nach dem Sinn von Naturgesetzen und der Daseinsberechtigung des Universums, sagte der Astrophysiker 2016: „Sind sie notwendig? Auf eine Weise müssen sie das sein, sonst wären wir nicht hier, um diese Frage zu stellen. Aber gibt es einen tieferen Grund?“ Nur für den Fall: Droht das Ende der Menschheit, bist du nur hier sicher.