Eine neue Untersuchung des Planetary Science Institute in Tucson, Arizona, legt nahe, dass sich auf der Oberfläche des roten Planeten einst heiße Quellen befunden haben könnten. Das wiederum lässt darauf schließen, dass es einst flüssiges Wasser auf dem Mars gegeben haben könnte oder sogar noch immer gibt.
Wasser auf dem Mars: Das verraten die heißen Quellen
Die Daten, die das Team um die Astrogeologin Dorothy Oehler ausgewertet haben, stammen von Aufnahmen des Mars Reconnaissance Orbiters (MRO). Die Raumsonde wurde bereits 2005 von der NASA entsandt, um aus dem Orbit des roten Planeten hochauflösende Bilder von dessen Oberfläche aufzunehmen. Doch hat der MRO nun tatsächlich Wasser auf dem Mars entdecken können oder was steckt tatsächlich hinter seinem neuesten Fund?
Spektrum zufolge entdeckten die Forscher bei der Untersuchung eines Geländemodells im Vernal-Krater Außergewöhnliches. Sie verglichen die Aufnahmen des Kraters in der Äquatorregion des Mars mit Bildern des Haughton-Einschlagkraters in der kanadischen Arktis. Dabei stellten sie eine spannende Gemeinsamkeit fest: elliptische Strukturen, die auf die Überreste heißer Quellen hinweisen könnten.
Derzeit handelt es sich bei dem Fund des Teams jedoch noch um eine Vermutung. Sollte sich diese jedoch bewahrheiten, wäre es durchaus denkbar, dass sich zumindest unter der Oberfläche noch immer Wasser auf dem Mars befinden könnte. Doch geht es nicht nur auf dem roten Planeten heiß her. So befürchten Forscher derzeit einen möglicherweise verheerenden Asteroiden-EInschlag auf der Erde. Wir halten dich auf dem Laufenden.