In den vergangenen Jahren wurden schon viele Exoplaneten gesichtet und entdeckt. Nun aber ist Forschern vom Max-Planck-Institut ein sensationeller Fund gelungen. Ein erdähnlicher Exoplanet befindet sich, nach deren Aussagen, 3000 Lichtjahre entfernt von unserer Erde. Das ist deshalb so interessant, weil dieser der Erde extrem stark ähnelt. Was genau dahinter steckt, erfährst du von uns.
Dieser erdähnliche Exoplanet ist ein größeres Abbild unserer Erde
Konkret handelt es sich um den Exoplaneten KOI-456.04 und ist rund doppelt so groß wie die Erde. Zudem befinde sich die Neuentdeckung nicht in unmittelbarer Nähe eines Roten Zwergs. Das ist deshalb erwähnenswert, weil diese starke Strahlungsmengen absenden und so den Planeten unbewohnbar machen (würden).
KOI-456.04 soll deshalb bewohnbar sein, weil dieser mit der Sonne Kepler-160 so gut „harmonieren“ würde. Das bedeutet, dass die Entfernung beider, sehr dem Verhältnis von unserer Erde und der Sonne ähnelt. Auch was das Größenverhältnis und die Temperatur betrifft, gibt es viele Parallelen. Die Lichtmenge, die den erdähnliche Exoplaneten KOI-456.04 treffen würde, könnte man mit den irdischen Verhältnissen vergleichen.
Was weiß man sonst noch über KOI-456.04?
Die durchschnittliche Temperatur beträgt laut dem Max-Planck-Institut rund 5 Grad Celsius. Das sind ungefähr 10 Grad weniger, als auf der Erde. Eine weitere Besonderheit beziehungsweise Ähnlichkeit ist, dass der erdänhliche Exoplanet für eine Umrundung seiner Sonne circa 378 Tage braucht. So gesehen ist KOI-456.04 mit seiner Sonne Kepler-106 das Gegenstück zu Erde und Sonne – quasi der Doppelgänger, nur eben doppelt so groß.
Nicht nur erdähnliche Exoplaneten werden entdeckt, auch der Ursprung unserer Galaxie soll gefunden worden sein. Außerirdische gibt es nicht? Eine Forscherin behauptet das Gegenteil.