Es begann alles mit dem Urknall. Dadurch wurden Gas und Staub durch das Weltall geschleudert. Vor rund fünf Milliarden Jahren soll es zu dieser Supernova gekommen sein. Diese Trümmer schossen durch das All und bildeten verschiedene Himmelskörper. Aber wie ist die Erde entstanden?
Urknall… und dann: Wie ist die Erde entstanden?
Die Trümmer suchten sich die nächstgelegene Gaswolke. Das war der Beginn unseres Sonnensystems. Durch die Supernova wurde die Energie so aufgeheizt, dass die Staubmischung zu kochen begann. Die Partikel ballten sich zusammen und formten größere Klumpen. Unter der eigenen Schwerkraft konnte sich die Masse zusammenziehen. Doch lässt sich so einfach die Frage „Wie entstand die Erde?“ beantworten? Ja und nein. Denn es war noch ein langer Weg bis dorthin.
Zunächst entstand eine Art Kernfusion im zentralen Klumpen. So wurde unsere Sonne geboren. Die weiteren staubigen Formen verteilten sich um den Stern. Sie wuchs und die Staubscheibe kühlte mit der Zeit ab. Wir sprechen hierbei von einem Zeitraum von Millionen von Jahren. Nach und nach bildeten sich die ersten Körner zu Klumpen und Brocken, sogenannte Planetesimlae. Bald wurden diese groß genug, um ein eigenes Gravitationsfeld zu besitzen. Daraus entstanden irgendwann auch die ersten Formen, die wir heute als Planeten in unserem Sonnensystem kennen.
Die Erde kurz vor der Zerstörung
Mit der Zeit fanden die Planeten ihre Umlaufbahn um die Sonne. Auch unsere Erde war mittlerweile entstanden. In den frühen Jahren des Sonnensystems kam es häufiger zu Zusammenstößen mit herumfliegenden Brocken. Das hinterließ Krater auf den Oberflächen der Planeten. Damals soll unser Planet aber fast durch eine Kollision zerstört worden sein. Stattdessen entstand dadurch aber unser Mond. Mondsteinproben scheinen diese Theorie zu bestätigen. Sie beinhalten Material, das sich im Erdmantel- und der Erdkruste befindet.
Durch diesen Zusammenstoß veränderte sich der Neigungswinkel der Erde zur Sonne von 0 auf 23,5 Grad. So entstanden die Jahreszeiten auf der Erde. Doch damals war die frühere Erde noch anders, als der Planet, den wir heute kennen. Es gab keinen Erdmantel und keine Erdkruste. Der Kern war auch noch nicht vorhanden. Die Elemente waren gleichmäßig über den Planeten verteilt. Ozeane und Kontinente waren nicht existent, genauso wie Erdatmosphäre. Und wie entstand die Erde wie wir sie kennen?
Ein langer Weg bis zum ersten Leben auf der Erde
Nach Meteoritenkollisionen und radioaktivem Zerfall, erhitzte sich die Erde nach und nach. Hunderte Millionen von Jahren vergingen bis eine Temperatur von 2.000 Grad Celsius erreicht wurde. Eisen begann zu schmelzen und der Erdkern bildete sich. Damals war unsere Erde nahezu flüssig und hatte einen Ozean aus flüssigem Magma. Mit der Zeit kühlte der Planet aber ab und erschuf sich seinen Mantel und seine Kruste. Die tektonischen Platten entstanden an der Oberfläche. So langsam verwandelte sich der Planet in den Ort, den wir heute kennen.
Die Erdatmosphäre und die Ozeane sollen vor rund vier Milliarden Jahren entstanden sein. Sie waren wohl die Folge von Vulkanausbrüchen. Insgesamt aber hatte der Blaue Planet Glück. Denn unsere Position im Sonnensystem schafft die idealen Bedingungen, um Leben zu ermöglichen. Zwar unterschied sich damals noch die Atmosphäre, denn sie enthielt nur wenig Sauerstoff, doch es konnten sich damals schon einzellige Organismen bilden. Einzellige Algen sorgten mit ihrem Stoffwechsel für mehr Sauerstoff und die Voraussetzungen für komplexere Lebensformen.
Nun kennst du die Antwort auf die Frage „Wie ist die Erde entstanden?“. Manche Planeten haben Ringe. Warum eigentlich unsere Erde nicht? Wir verraten dir auch diese Antwort. Es gibt einen Ort auf der Erde, da überlebt kein Lebewesen.