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Tödliche Gefahr durch kosmische Strahlung: Tschernobyl-Katastrophe soll Schutz liefern

2024 soll die Mond-Mission der NASA starten. Die Besatzung muss aber gegen die komische Strahlung geschützt werden. Dabei soll nun die Tschernobyl-Katastrophe helfen.

Radioaktiv-Zeichen am Kernkraftwerk Tschernobyl.
Die Tschernobyl-Katastrophe könnte den Schutz gegen die kosmische Strahlung liefern. Foto: iStock.com/svedoliver

Der Traum der NASA ist es, eine Mondsiedlung aufzubauen. Der nächste Schritt ist die Mission, die für 2024 geplant ist. dafür gilt es aber einige Hürden zu überwinden, denn das Weltall ist für uns Menschen tödlich. Wir brauchen dringend einen Schutz gegen die kosmische Strahlung. Nun könnte es sein, dass die Tschernobyl-Katastrophe die rettende Lösung liefert.

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Komische Strahlung überwinden: Die Tschernobyl-Katastrophe könnte helfen

Die kosmische Strahlung ist eine Bedrohung für die Gesundheit der Astronauten. Wer längere Zeit im All verbringt, muss sich dagegen unbedingt schützen. Auf der Erde bietet uns das Magnetfeld diesen notwendigen Schutz, doch lassen wir es hinter uns, ist diese Schutzschild nicht vorhanden. So sind Astronauten auf der Internationalen Raumstation (ISS) der 20-fachen Strahlung ausgesetzt, als Menschen auf der Erde im Jahr von Strahlung betroffen sind. Die Tschernobyl-Katastrophe hat Forschern nun einen Ausgangspunkt geliefert, um diese extreme Strahlung nachzuvollziehen.

Tschernobyl ist einer der radioaktivsten Orte der Welt. Wissenschaftler haben nun einen robusten Organismus am Ort des Tschernobyl-Unfalls untersucht. Wie außergewöhnlich der Ort ist, zeigt eine Reise in die Vergangenheit. Als der Reaktor Nummer 4 explodierte, war die Strahlung teilweise so hoch, dass Menschen innerhalb von 60 Sekunden getötet wurden. Im Reaktor wurden nun mehrere Pilzarten entdeckt, welche sich von der Strahlung „ernähren“.

Die Pilze wurden auf der ISS getestet

Eine noch nicht geprüfte Studie wurde kürzlich auf bioRxiv veröffentlicht. Eine dieser Pilzarten, Cladosporium sphaerospermum, wurde untersucht. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass die Pilze als selbstheilender beziehungsweise sich selbst replizierendes Schild verwendet werden können. Auf diese Weise könnten sie Astronauten im Weltraum gegen kosmische Strahlung schützen. 30 Tage lang wurden die Pilze an Bord der ISS platziert. Es wurde analysiert, wie sie die kosmische Strahlung blockierten. In den Pilzen befindet sich ein Pigment namens Melanin, welches Strahlung absorbieren kann und in Energie umwandelt.

Der Versuchsaufbau sah wie folgt aus: Es gab zwei Petrischalen, unter denen sich Strahlungsdetektoren befanden. In der einen Schale waren keine Pilze enthalten, in der anderen befanden sich die Pilze von Ort der Tschernobyl-Katastrophe. 30 Tage lang wurden alle 110 Sekunden die kosmische Strahlung gemessen. Die Pilze passten sich der Schwerelosigkeit an und konnten von der Strahlung leben. Ein Teil der kosmischen Strahlung konnte abgewehrt werden und ein Teil sogar um zwei Prozent gesenkt werden.

Der Hauptvorteil diese Pilzart ist die Selbstreplikation aus mikroskopischen Mengen. Mit einigen Optimierungen könnten die Pilze vom Ort des Tschernobyl-Unfalls verwendet werden, um eine Mond-Basis vor der kosmischen Strahlung abzuschirmen.Für die Mond-Mission braucht die NASA deine Hilfe. 2024 soll auchdie erste Frau auf dem Mond landen.

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