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Coronavirus: Eine Übertragungsart soll lebensgefährlicher sein als bisher vermutet

Eine Art Coronavirus-Übertragung könnte Experten zufolge deutlich verheerender sein als gedacht. Neue Erkenntnisse belegen dies sogar mit Zahlen.

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Monate nachdem es zum verheerenden Corona-Ausbruch auf dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess in Japan kam, haben sich Wissenschaftler der Universität Harvard und des Illinois Institute of Technology für eine gemeinsame Studie zusammengetan, um diesen spezifischen Vorfall näher zu untersuchen. Dabei fiel auf, dass eine Art der Coronavirus-Übertragung deutlich lebensgefährlicher sein könnte, als bisher angenommen wurde.

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Coronavirus-Übertragung: Eine Art stach gefährlich hervor

Im Fokus der Untersuchung stand, wie sich der Covid-19-Erreger auf dem Kreuzfahrtschiff zu einer Epidemie entwickeln und Hunderte der Passagiere infizieren konnte. Bereits am 5. Februar wurde das Schiff im Hafen von Yokohama unter Quarantäne gestellt, nachdem eine Coronavirus-Übertragung auf mehrere Personen festgestellt worden war.

Um herauszufinden, welche Art der Coronavirus-Übertragung die größte Rolle spielte, führten die Forscher mehr als 20.000 Simulationen durch, die verschiedene Besonderheiten des Ausbruchs auf der Diamond Princess berücksichtigten, darunter soziale Interaktionen, die Zeit, die das Virus auf Oberflächen überlebt, die Größe der von Personen ausgestoßenen Partikel und ihr Verhalten in der Luft. Das Ergebnis: Für rund 60 Prozent der Coronavirus-Übertragungen waren Aerosole verantwortlich, so die Studie (via New York Times).

Ergebnisse noch nicht final

Veröffentlicht wurde die Untersuchung schon Ende Juli und damals noch ohne abgeschlossene Gegenprüfung der Ergebnisse. Sind diese jedoch verlässlich, könnte sie erstmals greifbare Zahlen an den bisherigen Verdacht der Coronavirus-Übertragung durch die Luft knüpfen. „Viele haben argumentiert, dass Luftübertragung vorkommt, aber niemand hatte Zahlen dafür“, erklärt Dr. Parham Azimi der T.H. Chan School of Public Health, der Harvard Universität. „In diesem Bericht bieten wir die ersten realen Schätzungen, welche Zahlen das sein könnten, zumindest im Fall des Kreuzfahrtschiffes“, so Dr. Azimi weiter.

Dass Aerosole virale RNA enthalten und damit infektiös sein können, hatten Experten erst vor kurzem in einer Studie zur Coronavirus-Übertragung durch die Luft nachweisen können. in einer noch jüngeren Untersuchung konnten inzwischen sogar lebende Coronaviren in Aerosolen nachgewiesen werden. Kurioserweise sollen vor allem Personen ab einer bestimmten Körpergröße dadurch benachteiligt sein. Vor allem einer neuen Erkenntnis zur Coronavirus-Übertragung zufolge, sind diese gefährdet.

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