Die Suche nach außerirdischem Leben könnte 2020 durch das Hubble-Teleskop einen bedeutenden Schritt vorwärts gemacht haben. Die NASA konnte in einer Machbarkeitsstudie zumindest nachweisen, dass es möglich sein kann, fremde Lebensformen durch eine ganz spezielle Methode aufzuspüren.
Außerirdisches Leben: Das konnte dank Hubble-Teleskop erreicht werden
Unter Verwendung des Hubble-Teleskops hat die NASA schon im August ein besonderes Experiment durchgeführt. Die Forscher untersuchten Sonnenlicht, das durch die Erdatmosphäre gedrungen und vom Mond reflektiert wurde, um daraus Rückschlüsse auf die Atmosphäre selbst ziehen zu können. Das Besondere: Die Methode soll auch dazu dienen können, außerirdisches Leben auf anderen Planeten ausfindig zu machen, indem das Licht, das die dortige Atmosphäre durchstrahlt, analysiert wird.
Wie die NASA damals in einem Video und Blogpost erklärte, sollen auf diese Weise künftig potenzielle „Biosignaturen“ auf Exoplaneten beobachtet werden. Die jeweiligen Atmosphären können Chemikalien enthalten, die für die Astrobiologie, also die Suche nach außerirdischem Leben, von Interesse sein könnten.
Das hat das Hubble-Teleskop genau beobachtet
Durch das Hubble-Teleskop untersuchte die NASA die Wellenlängen des vom Mond reflektierten Sonnenlichts, um das Vorkommen von Ozon in der Erdatmosphäre festzustellen. Das dies möglich ist, ohne das vergleichsweise alte Hubble-Teleskop direkt auf die Erde zu richten, verspricht noch bessere Ergebnisse, wenn hochtechnologisierte Teleskope für diese Art der Suche nach außerirdischem Leben zum Einsatz kommen.
Es gibt bereits Schätzungen von Forscher, in welchem Ausmaß außerirdisches Leben in unserer Galaxie zu finden ist. Manch ein Wissenschaftler glaubt sogar daran, dass es auf der Erde selbst Alien-Lebensformen geben könnte. Aber auch außerhalb von außerirdischem Leben macht das Hubble-Teleskop regelmäßig gespenstische Entdeckungen. Ein mysteriäses Objekt im Universum, Oumumua, könnte sogar eine Alien-Sonde sein, wie eine neue Studie andeutet.