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Corona-Ausbreitung: Eine Personengruppe soll jetzt mehr Maske tragen

Eine Coronavirus-Ausbreitung muss vermieden werden. Darum meiden viele Menschen Bus und Bahn. Doch eine Studie fordert auch an einem anderen Ort eine Maske.

Coronavirus-Immunität
Forscher decken neue Erkenntnisse zur Corona-Immunität auf. Foto: iStock.com/valentinrussanov/Bertrand Blay

Wir wollen Coronavirus-Ausbreitung Herr werden und nicht riskieren, dass immer mehr Menschen sich mit dem neuartigen Coronavirus Covid-19 infizieren. Einen Abstand von 1,5 Metern, besser noch zwei Metern wahren, das gehört inzwischen zum guten Ton bei jeder sozialen Interaktion. Doch in unserer hochtechnologisierten, hektischen Welt ist es schwer, den Betrieb für lange Zeit zu verlangsamen. Die Menschen müssen sich ständig bewegen, sei es auch nur zur Arbeit und zurück. Dafür steigen viele von Bus und Bahn ins Auto um. Doch auch da muss man sich richtig schützen.

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Nicht nur für ältere Personen ist das Corona-Virus ein Risiko, sondern auch diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen stellen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf dar.

Coronavirus-Ausbreitung in Autos muss auch bekämpft werden

Eine neue Studie von der Brown University in den USA wurde übers Wochenende veröffentlicht, die sich genau der Thematik von Maskenschutz in Autos annimmt und Empfehlungen gibt, wie man effektiv die Coronavirus-Ausbreitung auch in Autos reduzieren muss. Zwar sind die Menschen angehalten, nur mit den Menschen aus dem gleichen Haushalt im Auto zu sitzen. Doch angesichts der Angst vor einer Ansteckung in Bus und Bahn schwenken viele Menschen auch zu einer Fahrgemeinschaft im Auto um. Und in solchen Fällen müsse man besonders aufpassen.

Die Coronavirus-Ausbreitung über Aerosole im Auto ließe sich laut den Forschern leicht verhindern oder zumindest reduzieren, indem man einfach das Fenster im Auto herunterfährt. Zu diesem Schluss kamen die Wissenschaftler nach der Studie von Luftströmen und wie sie sich in einem Auto bewegen. Läuft die Heizung und sitzen der Fahrer und der Beifahrer hintereinander, dann sei eine Coronavirus-Ausbreitung auf jeden Fall gegeben. Man solle auch auf die Nutzung der Klimaanlage im Auto möglichst verzichten, wenn man mit Fremden im Auto unterwegs ist, da die warme Luft ein guter Träger für das Virus sei.

Maske muss unbedingt sein im Auto

Auch in den kalten Wintermonaten soll man laut dem Forscherteam von der Brown University ein Fenster im Auto öffnen. Für eine bessere Zirkulation eigne sich dabei vor allem, nicht das eigene Fenster, sondern das des Nachbarsitzes aufzumachen. Und soweit es möglich ist, solle man soweit wie möglich von seinen Beifahrern weg sitzen und dabei stets eine Maske tragen, da es sich um einen viel zu kleinen Raum handle. Inwieweit das auch in Deutschland auch umsetzbar ist (außer in Fahrschul-Autos), bleibt fraglich, da man sich mit den Masken so auch vor Blitzern schützen könnte.

Bei der Corona-Pandemie könnten diese drei Dinge noch sehr schief laufen. In diesem beliebten Verkehrsmittel bleibt die Gefahr einer Coronavirus-Ansteckung immer noch sehr hoch. Und diese Berufsgruppe ist besonders gefährdet bei der Coronavirus-Ausbreitung.

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