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Dank Perseverance-Rover: Forscher sehen sich Lösung uralten Mars-Rätsels nah

Der Mars-Rover Perseverance ist noch nicht lange auf dem Roten Planeten. Doch könnte er schon bald eines seiner größten Rätsel lüften.

Berg auf dem Mars
Der Mars-Lander InSight liefert der NASA wichtige Erkenntnisse. Foto: NASA/JPL-Caltech/Univ. of Arizona

Am 18. Februar 2021 landete der Mars-Rover Perseverance im Rahmen der Mars 2020-Mission auf dem Roten Planeten. Mit sich führt der Roboter die Helikopterdrohne Ingenuity, die künftig etwa schwererreichbare Gebiete und Höhlen erkunden könnte. Die Hauptaufgabe des Duos besteht darin, Hinweise auf altertümliches Leben und Wasser zu Suchen. Vor allem bei der Verfolgung letzteren Ziels könnte das Team einen wesentlichen Beitrag zur Lösung des uralten Rätsels um das verschwundene Wasser auf dem Mars leisten.

Darum ist der Mars rot und tot und die Erde blau und lebendig

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Die NASA fand in einer Mission heraus, was für den Tod des Mars' und das Leben der Erde verantwortlich war. Der Weg dahin war buchstäblich steinig, dafür scheint das Rätsel nun gelöst.

Der Mars

Mars ist der viertentfernteste von der Sonne und mit einer Masse von 10,7 Prozent der Erdmasse der siebtgrößte Planet im Sonnensystem. Er wird auch als „Roter Planet“ bezeichnet, sich Eisenoxid-Staub (Rost) auf seiner Oberfläche und in der dünnen CO-Atmosphäre verteilt hat.

Wasser auf dem Mars: Fehler früherer Forschung

Eiswolken in großer Höhe könnten den Mars warm genug gehalten haben, damit er Flüsse und Seen entwickeln konnte. Dies lässt eine Studie der University of Chicago vermuten, die am Montag im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) veröffentlicht wurde. Die Suche nach Wasser auf dem Mars erhält damit abermals Aufschwung.

Das Paper wirft Licht auf eines der großen Rätsel des Mars. Sie könnte klären wie es möglich ist, dass der Rote Planet, der weniger als ein Drittel des Sonnenlichts erhielt, das wir heute auf der Erde genießen, Flüsse hatte. „Es gab eine peinliche Diskrepanz zwischen unseren Beweisen und unserer Fähigkeit, sie in Form von Physik und Chemie zu erklären“, erklärt Edwin Kite, Assistenzprofessor an der University of Chicago und Hauptautor der veröffentlichten Studie (via SciTechDaily). „Diese Hypothese trägt wesentlich dazu bei, diese Lücke zu schließen.“

In dem Modell des Teams verhalten sich die eisigen Wolken, die es einst auf dem Mars gegeben haben könnte, anders als auf der Erde. Gängige Modelle würden nicht funktionieren, da häufig nicht berücksichtigt werde, dass der Wasserkreislauf auf dem Roten Planeten nicht mit dem der Erde vergleichbar sei.

Neues Modell weckt Hoffnung

„Unser Modell legt nahe, dass Wasser, wenn es einmal in die frühe Marsatmosphäre gelangt ist, dort für eine ziemlich lange Zeit verbleibt – fast ein Jahr – und das schafft die Bedingungen für langlebige Wolken in großer Höhe“, so Kite. Der kürzlich gelandete Perseverance-Rover der NASA sollte ihm zufolge in der Lage sein, die Idee des Teams auf vielfältige Weise zu testen.

„Der Mars ist wichtig, weil er der einzige Planet ist, von dem wir wissen, dass er die Fähigkeit hatte, Leben zu tragen – und es dann verlor“, erläutert der Forscher. „Die langfristige Klimastabilität der Erde ist bemerkenswert. Wir wollen alle Wege verstehen, auf denen die langfristige Klimastabilität eines Planeten zusammenbrechen kann – und alle Wege (nicht nur die der Erde), auf denen sie erhalten werden kann. Diese Suche definiert das neue Feld der vergleichenden planetaren Bewohnbarkeit.“

Interessierst du dich generell für das Rätsel um das Wasser auf dem Mars, solltest du drei Theorien unbedingt kennen. Könnte die derzeitige Existenz flüssigen Wassers auf dem Roten Planeten nachgewiesen werden, würde dies Menschen dabei helfen ihn in Zukunft zu besiedeln und auf dem Mars zu leben.

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