Nichts bleibt ewig und das gilt auch für Dinge im Weltraum – Vater Zeit bleibt auch dort einfach ungeschlagen. So geschieht es regelmäßig, dass sich auch massereiche Sterne von der interstellaren Bühne verabschieden und zwar mit einer riesigen Explosion, der Supernova. Doch wie sieht eine solche überhaupt aus? Forschenden aus Australien ist nun eine spektakuläre Aufnahme des Phänomens gelungen, die neue Forschungserkenntnisse mitbringen kann.
Supercomputer stellt Supernova im Weltraum dar
Bei der Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO), der australischen Behörde für industrielle und wissenschaftliche Forschung, sowie beim Pawsey Supercomputing Research Centre konnte man mit Hilfe eines Hochleistungsteleskops und einem Supercomputer eine neue Supernova im Weltraum erkenntlich machen. Das Ergebnis postete man unter anderem bei Instagram.
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Zu sehen sind die Emissionsnebel beziehungsweise die Schockwellen G261.9+05.5, die nach einer Supernova zurückbleiben. Man glaubt, dass das Objekt ungefähr 10.000 bis 15.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und selbst 100 Lichtjahre breit ist. Zudem schätzt man, dass sich Explosion etwa zur Jungsteinzeit ereignet haben muss – also bis zu 9.500 Jahre vor Christus.
Neue Forschungsmöglichkeiten durch Supernova
Zum Einsatz kam der Australian Square Kilometre Array Pathfinder (ASKAP), ein besonders leistungsstarkes Teleskop, das aus einem Feld von 36 Antennen besteht. Die aufgezeichneten Daten wurden dann an den Supercomputer Setonix weitergeleitet, wo sie dann sichtbar gemacht wurden.
Aus den gewonnenen Daten und dem Bild ergeben sich neue Möglichkeiten zur Erforschung von Supernovae. Sie können Aufschlüsse über die Geschichte des Sterns liefern sowie über dessen Umgebung im Universum.
Quellen: Instagram / CSIRO, Pawsey Supercomputing Research Centre
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