Dank verschiedener Weltraumteleskope und Raumsonden gelingt es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, stets ein aktuelles Bild vom Geschehen im Weltall zu erhalten. Zu den verschiedenen menschgemachten Flugobjekten zählt auch die Sonde Juno, die seit mehr als zehn Jahren den Jupiter im Fokus behält. Dort kam es vor Kurzem zu einer ungewöhnlich wirkenden Erscheinung.
So sieht das „Gesicht“ vom Jupiter aus
Die Raumsonde schoss das betreffende Foto bereits am 7. September 2023 bei ihrem mittlerweile 54. Flug um den Planeten. Dabei befand sie sich in einer Höhe von 7.700 Kilometern über Jupiter. Tatsächlich kann man Gesichtszüge erkennen, wenngleich sie so aussehen, als würden sie schmelzen.
Das Bild wirkt jedenfalls unheimlich und das Gesicht sehr unglücklich. Aber seht selbst:
Das ist die Erklärung für das Jupiter-„Gesicht“
Natürlich hat die NASA kein gigantisches Alien im Weltall entdeckt. In Wahrheit handelt es sich bei den scheinbaren Gesichtszügen um zahlreiche Wolken und Stürme, die auf Jupiter wüten. Da zu dem Zeitpunkt des Fotos das Sonnenlicht in einem flachen Winkel auf die Oberfläche traf, hob das die Konturen hervor.
Die Wetterphänomen befinden sich direkt an der Trennlinie zwischen Tag- und Schattenseite des Planeten, dem sogenannten Terminator.
Übrigens ist es nicht das erste Mal, dass man im Weltraum auf gesichtsähnliche Formen stößt. So fand man einst einen „Mars-Teddy“ und auch die Sonne hat schon in die Kamera der NASA gelacht.
Quelle: NASA
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